Was für ein Spiel! Was für ein Kampf! Was für ein Pech!
2:2 im Spitzenspiel unserer Landesligamänner beim FSV Luckenwalde II. Dabei sehen sie bis Sekunden vor dem Schluss wieder sichere Sieger aus. Doch mit dem letzten Angriff erzielen die Gastgeber doch noch den Ausgleich. Nach einem nach vorn geschlagenen Ball herrscht für einen Moment Verwirrung in der Abwehr, die Mateus Kolenda ausnutzt. Trotzdem bleibt die Eintracht Tabellenführer, ist jetzt punktgleich mit Victoria Seelow (4:0 beim FV Erkner).
Unser Trainer Thorsten Beck: „Der späte Ausgleich ist natürlich sehr ärgerlich, besonders weil er aus einer unübersichtlichen Situation nach einem langen Ball in der 96. Minute entsteht. Trotzdem bin ich stolz auf die kämpferische Leistung meiner Mannschaft. Wir haben über 90 Minuten alles reingeworfen, uns in jeden Zweikampf geworfen und gegen eine individuell stark besetzte Reserve aus Luckenwalde leidenschaftlich verteidigt.“
Es ist ein hochklassiges Landesliga-Spiel, in der die Eintracht durch einen Doppelschlag in nur vier Minuten mit 2:0 in Führung geht. Niklas Goslinowski erzielt nach toller Vorarbeit von Jonas Greib das 1:0 (22.). Toni Hager erhöht in der 26. Minute auf 2:0, als er nach einem Einwurf von Nils Reichardt den Ball mit dem Rücken zum Tor im Fallen über die Linie befördert (FOTO).
Luckenwalde lässt sich nicht irritieren, wird nach 30 Minten stärker. Unser Torhüter Manuel Mücke entwickelt sich in den Folgezeit zum Mann des Spiels, verhindert durch starke Paraden und unglaubliche Reflexe zunächst das Anschlusstor. Beim 1:2 von John Gruber in der 45. Minute ist er machtlos.
Die Gastgeber drängen nach der Pause auf den Ausgleich, verzweifeln schon fast am überragenden Manuel Mücke. Niklas Goslinowski hat Pech, dass er mit einem Heber aus 45 Metern über den Torhüter hinweg nur die Unterkante der Latte trifft (64.). Dann kommt noch einmal der Ball vor das Eintracht-Tor …
Thorsten Beck: „Auch wenn das Unentschieden am Ende leistungsgerecht ist, hätten sich meine Jungs für ihren Einsatz mehr verdient gehabt. Besonders hervorheben möchte ich unsere geschlossene Teamleistung und unseren Torwart Manuel Mücke, der uns mit starken Paraden im Spiel gehalten hat. Unterm Strich nehmen wir einen wichtigen Punkt mit, der auf einer enormen Willensleistung basiert.“
So spielte die Eintracht: Mücke – Wolpert, M. Rosenboldt, Hager, Reichardt, Alisch, Ebert, Köhler (46. Wolter), T. Rosenboldt, Greib (46. Beyer), Goslinowski (90.+1 Kruppe)
