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1. Männer

Thorsten Beck: „Nur durch harte Trainingsarbeit können wir individuelle Nachteile kompensieren“

By 23. November 2025No Comments

2:3 nach 0:2-Rückstand und 2:2-Ausgleich gegen den SV Altlüdersdorf, dritte Niederlage in Folge für unsere Brandenburgliga-Männer. 

Unser Trainer Thorsten Beck analysierte am Sonntag – auch mit Hilfe der Videoaufzeichnung – die Partie, nach der seine Mannschaft mit 19 Punkten auf Platz 7 steht. „Auch einen Tag nach der Niederlage sitzt der Schmerz tief“, sagt er. „Es war das erste Spiel, in dem wir trotz eines klaren Chancenplus von 11:6 als Verlierer vom Platz gehen. Wir haben einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt und Moral gezeigt, ehe uns in der 89. Minute ein aus unserer Sicht fragwürdiger Freistoß das entscheidende Gegentor kostet.“

Und weiter: „Besonders bitter ist, dass in dieser Phase mehrere Schlüsselmomente gegen uns laufen. Gegen Brandenburg Süd wurde uns vor dem 0:2 ein eindeutig erscheinender Freistoß verwehrt, diesmal kassieren wir in der 89. Minute das 2:3 nach einem sehr zweifelhaften Freistoß. Aber so ist der Fußball. Manchmal profitiert man von Entscheidungen, manchmal gehen sie gegen einen. In dieser aktuellen Phase treffen uns diese Szenen jedoch besonders hart, ohne dass ich dem Schiedsrichter einen direkten Vorwurf machen will.“

Thorsten Beck außerdem über…

… seine Spielidee: „Trotz der drei Niederlagen sehe ich keine grundlegende Änderung in unserer Spielidee. Uns war bewusst, dass wir als Aufsteiger eine Phase erleben würden, in der wir trotz ordentlicher Leistungen verlieren. Diese Phase ist nun eingetreten, und natürlich schmerzt sie, weil wir zuvor sehr stabil punkten konnten. Es wurde aber dennoch erneut deutlich, dass wir nur erfolgreich sein können, wenn wir als Einheit den hohen Aufwand tragen. Unser Ansatz bleibt spielerisch, wir wollen Chancen spielerisch kreieren – und schaffen das auch. Gleichzeitig sind wir körperlich in einigen Partien unterlegen, da viele Gegner individuell robustere oder erfahrenere Spieler haben.“

… die Trainingsaufgabe: „Es ist für uns entscheidend, über kontinuierliches, intensives Training unsere körperliche Widerstandsfähigkeit und Zweikampfstärke weiter zu erhöhen. Nur durch harte Trainingsarbeit können wir diese individuellen Nachteile kompensieren. Jeder Spieler muss bereit sein, genau dort weiter anzusetzen. Mit dem Ball machen wir vieles richtig, doch mehr Robustheit, mehr Präsenz und ein höheres Maß an körperlicher Intensität sind notwendig, um die Spiele, die über erste und zweite Bälle entschieden werden, für uns zu kippen.“

… die aktuelle Lage: „Trotz dieser Phase dürfen wir uns nicht von unserem Weg abbringen lassen. Unsere bisherige Punkteausbeute ist stark, und die drei Niederlagen verändern das Gesamtbild nicht. Wir wussten, dass eine solche Phase kommen würde. Jetzt gilt es, konzentriert weiterzuarbeiten, gemeinsam hart zu trainieren und den Weg entschlossen fortzuführen.“

Foto: SIMONE KRUPPE