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TSG Einheit Bernau – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3:0 (0:0)
Enttäuschte Gesichter bei den Miersdorfer Aktiven und Anhängern. Trotz einer couragierten Vorstellung gab es am Ende eine deutliche Niederlage. Die erste Überraschung für die mitgereisten Zuschauer gab es bereits beim Auflaufen der Teams. Mannschaftsbetreuer Lindner hütete das Tor der Eintracht, da keiner der drei etatmäßigen Torsteher zur Verfügung stand. Sofort nach Anpfiff hatte Lindner, der eine ordentliche Leistung zeigte, seine erste Bewährungsprobe, die er souverän bestand. Das Team von Trainer Pocrnic ging früh in die Zweikämpfe und hatte dadurch immer wieder Balleroberungen, die allerdings nur sehr selten zu gefährlichen Situationen für den Aufsteiger aus Bernau weiter verarbeitet werden konnten. Chancen waren eher Mangelware auf beiden Seiten. Die TSG hatte in der 8. Minute eine Gelegenheit als der Ball knapp am linken Pfosten vorbei strich, Eintracht hatte nach Flügellauf von Wolter eine Möglichkeit, doch konnte der Ball von der Bernauer Hintermannschaft irgendwie ins Aus gestochert werden (14.). Torhüter Lindner erhielt dann sogar zweimal Szenenapplaus als er nach einer guten halben Stunde zunächst einen platzierten Kopfball aus Nahdistanz parierte und 10 Minuten später blitzschnell in die rechte untere Ecke abtauchte, um einen straffen Distanzschuss zu parieren und den Ball dabei festhielt. So ging es torlos in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel gab es lange Zeit das gleiche Bild. Auch die Schützlinge des Ex-BFC Torhüters Thomaschewski verbreiteten wenig Gefahr, da ihnen das frühe Stören der gesamten Miersdorfer Mannschaft nicht behagte. So sah es dann auch lange so aus, als sollte es bei dem torlosen Remis bleiben. Die Abwehr um Schmidt, Kresovic, Veit und Magomaev ließ wenig zu und Alisch war um Ordnung im Mittelfeld bemüht. Einzig die Fortsetzung Richtung gegnerisches Tor fehlte spürbar. So kam es dann doch in der 70. Minute zu einer Flanke der Bernauer, die TSG-Angreifer Gerhard aus Nahdistanz über die Linie befördern konnte. Eintracht spielte fortan mehr nach vorn und hatte eine Gelegenheit durch Soost, doch dessen Versuch war nicht platziert genug. Die Gäste bestimmten nun das Geschehen, mussten in der 84. Minute nach Eckball allerdings den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Damit war die Luft raus bei den Miersdorfern. Eine Unkonzentriertheit führte in der Nachspielzeit dann sogar noch zum dritten Treffer für Bernau, womit der Sieg der Gastgeber, gemessen an den Spielanteilen, etwas zu hoch ausfiel.
Zitat Pocrnic:
Die Mannschaft hat alles reingehauen, was heute ging. Mit ein wenig Glück kann man hier sogar punkten. Lindner hat seine Sache im Tor sehr gut gemacht.