Brandenburgliga 16. Spieltag Samstag 24.02.2018
SC Eintracht Miersdorf vs. FC Stahl Brandenburg 3-2 (0-2)
Zuschauer: 55
Eintracht: Erne, Franck, Bernhardt, Alisch (69.Wolpert), Reichardt, Gülzow, Wolter, Ritter, Schmidt, Essaka, Neubauer.
Stahl: Nouka, Yoshida, Watanabe (46. Köhn), Schimpf, Sasaki, Karaterzi (77.Oppenborn), Machado, Ackermann, Dahms (85. Dahms), Kollewe, Meyer.
Heimsieg mit toller Moral
Das kurzfristig auf den Zeuthener Kunstrasen verlegte Spiel begann wenig vielversprechend für die Gastgeber. Nach vier Minuten konnte Stahl Goalie Nouka einen langen Einwurf von Reichardt zwar fangen, fiel dabei wohl aber über die Linie. Der Schiedsrichter jedoch zeigte klar an, kein Tor. Drei Minuten später nutzte Sasaki einen Rückpass von Ackermann an die Strafraumgrenze und erzielte mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck die Brandenburger Führung. (7.) Torwart Erne war hier wohl die Sicht versperrt. Kurze Zeit später erneut eine dicke Chance für Stahl. Doch der Lupfer von Sasaki über Erne hinweg, ging knapp am Pfosten vorbei. Eintracht meist nur über die weiten Einwürfe von Reichardt gefährlich. Aus dem Spiel heraus ging bei den Miersdorfern wenig. Kurz vor der Pause konnte Ritter den schnellen Japaner Watanabe nur mit einem Foul stoppen. Zum Entsetzen aller die es mit den Roten hielten, entschied der junge Schiedsrichter auf Elfmeter. Meyer ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 0:2. (44.)
Die erste Hälfte aus Sicht der Gastgeber passte zum Wetter: Eisig !!
Auch zu Beginn von Durchgang zwei sah es nicht nach einem Sturmlauf der Heimmannschaft aus. Doch auch hier sorgte ein überraschender Elfmeterpfiff des Schiedsrichters für neues Leben im Miersdorfer Spiel. Reichardt verwandelte souverän unten links.1
2 (56.) Nun war deutlich mehr Zug im Spiel der Gastgeber. Neubauer sorgte mit einer schönen Einzelleistung für den 2-2 Ausgleich (65.) Nun kam etwas Hektik auf, viele Fouls, viele gelbe Karten. Eintracht jedoch behielt die Übersicht. Nach Pass von Reichardt gewann Wolter das Laufduell gegen Schimpf und erzielte mit einem satten Schuss in rechte untere Eck den viel umjubelten Führungstreffer. 32(81.) Die Brandenburger warfen nun alles nach vorn und in den Schlussminuten wurde es vor dem Miersdorfer Tor noch einmal brenzlig. Ein Freistoß von Meyer wurde geblockt, die folgende Ecke auf der Linie von Bernhardt geklärt. Als Gülzow in der Nachspielzeit einen Schuss vermeintlich mit dem angelegten Arm klärte, der Pfiff jedoch aus blieb, waren die Brandenburger geschlagen. Kurz darauf war das Spiel zu Ende und der Miersdorfer Jubel kannte keine Grenzen.
Am Ende sicher etwas glücklich, aber nicht unverdient wenn man den Spielverlauf betrachtet. SB