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TSG Einheit Bernau – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 5:0 (5:0)
Die bittere Niederlage aus dem Nachbarduell am vergangenen Mittwoch und der damit verbundene fast sichere Abstieg schien zu Beginn dieser Partie eine lähmende Wirkung auf die Eintracht auszuüben. In der Anfangsphase gelang so gut wie nichts, die Fehler häuften sich und die Gegentreffer fielen im 5-Minuten-Takt. Als Ricky Ziegler in der 23. Minute mit seinem dritten Treffer das 5:0 markierte, sollte dies dann aber zum Glück für die Gäste bereits der Endstand sein. Das Unheil nahm bereits in der 2. Minute seinen Lauf als der Dreifachtorschütze zum ersten Mal erfolgreich war, nachdem er eine Unachtsamkeit der Gästeabwehr ausnutzte. Die TSG setzte energisch nach und Miersdorfs Hintermannschaft fand keine Zeit, sich zu ordnen. Als ein schneller Angriff über die rechte Seite vorgetragen wurde, war Ziegler in der Mitte erneut zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (9.). Bereits nach 14 Minuten musste auch noch Alisch verletzt vom Rasen. Er wurde von Jonas Greib ersetzt. Auf Seiten der Gastgeber schraubten Antrew Lubega und Maximilian Walter das Resultat ohne allzu große Gegenwehr auf 4:0 (17., 21.) und der Anstoß der Eintracht führte sofort zum nächsten Angriff von Einheit, der nur per Foulspiel unterbunden werden konnte. Der Freistoß von der rechten Strafraumseite landete auf dem Kopf von Ziegler und anschließend im Netz des Miersdorfer Gehäuses (23.).
Der mitgereiste Anhang der Gäste konnte sich nicht erinnern, jemals etwas Ähnliches miterlebt zu haben und musste Schlimmstes befürchten. In der Folgezeit ließen Tempo und Bissigkeit der Hausherren jedoch etwas nach, Eintracht konnte sich etwas besser ordnen und weitere Gegentreffer bis zum Pausenpfiff vermeiden. Eigene Offensivaktionen gab es nur in Ansätzen, die an Ungenauigkeiten im Aufbau scheiterten.
Im 2. Abschnitt war es vielleicht den sommerlichen Temperaturen geschuldet, dass die Partie nicht mehr viele aufregende Szenen zu bieten hatte, andererseits war die Begegnung zu diesem Zeitpunkt auch bereits entschieden. Eintracht machte jetzt optisch einen etwas gefälligeren Eindruck und hatte auch 2-3 Gelegenheiten zu Torerfolg. Reichardt scheitert knapp nach Pass von Neubauer (50.), Gülzow verfehlt den Kasten und nach erneutem Zuspiel von Neubauer auf Reichardt steht dieser im Abseits. Auf der Gegenseite klatscht ein Distanzschuss der TSG an den Querbalken, den Nachschuss pariert Peka mit einer Klassereaktion. Kurz vor Ende der Partie dann noch ein Vorstoß der Eintracht über die Rechte Seite. Bernhardt bringt Wolter in Schussposition, doch der Ball zischt am Gehäuse vorbei.
Eintracht : Peka – Bernhardt, S. Haase, Essaka, Wolpert (75. Yoshizaki) – Alisch (14. Greib), Schmidt – Wolter, Gülzow, Reichardt (70. Soost)– Neubauer
U.P./St.B.