1. FC Frankfurt/Oder – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 5:1 (2:0)
Nach der vierten Niederlage in Folge (bei 19 Gegentreffern) steht das Tor Richtung Abstiegsränge wieder weit offen. Die Partie bei den Oderstädtern fiel dabei auch vom Resultat her deutlich aus. Wie so oft kam die Eintracht zuznächst ordentlich ins Spiel, hatte trotz größerer Spielanteile der Gastgeber auch eigene Chancen zum Torerfolg, konnte diese aber leider nicht verwerten. Innenverteidiger Kresovic verhinderte nach nur 5 Minuten die Führung für den 1. FC, indem er das Leder gerade noch vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone bekam; auf der anderen Seite schafften es seine Mannschaftskollegen aber nicht, eine dicke Möglichkeit zur eigenen Führung zu nutzen (25.). Die Gastgeber dagegen verwerteten anschließend eine Standardsituation und Maik Frühauf erzielte nach Eckball das 1:0 (29.). Fast im Gegenzug hatte Eintracht die Chance zum Ausgleich, doch auch eine 2:1 Situation führte nicht zum Erfolg. Kurz vor dem Pausenpfiff funktionierte das Umschalten in die Rückwärtsbewegung aus Miersdorfer Sicht nicht und Marcel Georgi erhöhte auf 2:0 für Frankfurt.
Die Phase unmittelbar nach dem Seitenwechsel ist soetwas wie die Achillesferse der Eintracht und auch an diesem Spieltag dauerte es keine fünf Minuten bis Niclas Weddemar mit dem 3:0 die Vorentscheidung für die Gastgeber heibei geführt hatte (50.). Für die spielstarken Gastgeber, die nun auch die entsprechende Sicherheit gefunden hatten, galt es, die Begegnung herunterzuspielen – für die Eintracht sprach, dass sie sich mit den Verhältnissen noch nicht abfinden wollte und weiterhin dagegen hielt. Diese Einstellung wurde dann mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 durch Niklas Goslinowski belohnt (60.). Mehrere Wechsel auf beiden Seiten sorgten anschließend dafür, dass Tempo und Rhythmus des Spiels ins Stocken gerieten. In der Endphase erhöhten Paul Karaszewski und der eingewechselte Artur Aniol noch auf 5:1 für den Tabellenvierten. Erwähnenswert noch, dass Eintracht Schlussmann Peka beim Stande von 4:1 einen Strafstoß der Gastgeber mit starker Parade abwehren konnte.
Eintracht sollte in den verbleibenden vier Punktspielbegegnungen (nur noch 1 Heimspiel) bis zur Winterpause noch etwas für das Punktekonto tun, um nicht auf den Abstiegsplätzen zu überwintern. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am 23.11. um 14 Uhr, wenn der FSV Bernau in Miersdorf zu Gast ist.
Am kommenden Samstag empfängt die Eintracht allerdings zunächst den Regionalligisten FSV Union Fürstenwalde zum Pokalkracher im Viertelfinale des Landespokals um 13.30 Uhr am Wüstemarker Weg. UP
Eintracht:
Peka – Greib, Bagola, Kresovic, Mißbach (60. Hieger) – Schmidt, Wolpert (72. Romrig) – Reichardt, Alisch, Al Mohammed (77. Pausch) – Goslinowski