Am vergangenen Sonntag traf die Kreisvertretung der Eintracht- Frauen auf die SG Großziethen.
Die gut 30 Fans sahen ein umkämpftes Spiel, viele Zweikämpfe, viele Torchancen und einen am Ende verdienten Sieger.
Mit viel Engagement bestimmten die Miersdorferinnen zunächst das Geschehen am Wüstemarker Weg.
Behnke und Wolter setzten immer wieder Kreft (7.Min/10.Min/11.Min) in Szene, jedoch blieb sie an den gut stehenden Verteidigerinnen hängen.
So kamen die Frauen aus Großziethen ihrerseits zu guten Möglichkeiten. Sina Hentschel, keine Unbekannte am Wüstemarker Weg, vergab die bis dato dickste Chance (15.Min) ihre Mannschaft in front zu bringen. Hentschel ließ gleich 3 Miersdorferinnen stehen und scheiterte an Ersatztorfrau Chmielewski. Sie vertrat die verletzte Flaschmann zwischen den Pfosten. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld sorgten für diverse Unterbrechungen und leider auch zu einer unschönen Verletzung. Kapitänin und Leistungsträgerin Behnke verletzte sich in der 27. Minute nach einem Pressschlag am Knie und musste ausgewechselt werden. Die erste Diagnose nach Krankenhausbesuch lautet Innenband- und Innenmeniskusriss. Die Mannschaft und Trainer Hübner müssen wohl mindestens für die Hinrunde auf ihre Kapitänin verzichten.
Der Mannschaft war anzumerken das sie nun alles wollten. So war es Kreft, die in der 31. Minute nach Vorarbeit von Struck und Wolter den Ball zum 1:0 im gegnerischen Gehäuse unterbrachte.
Keine 2 Minuten später nutzte die Großziehtnerin Leonie Hartwig ihre Chance und schoss das 1:1 (33.Min).
Hierbei war es erneut ein gut vorgetragener Miersdorfer Angriff, der am Ende mit einem unbedachten Fehlpass den Konter für den Gegner einleitete.
Danach schien man sich schon mit dem 1:1 zur Halbzeit zu arrangieren. Die Gegnerinnen konnten sich aber augenscheinlich nicht damit zufrieden geben und drückten die Miersdorferinnen noch einmal 2 Minuten in ihre Hälfte. Ausgerechnet Sina Hentschel, die es an diesem Tag schwer hatte ihr Spiel zu spielen, augeschaltet durch Bauer, Wundram und Kaiser, erzielte das 1:2.
Ein Unachtsamkeit der M/Z-Verteidigung nutzte Hentschel mit einem sehenswerten Schuß in den linken Torwinkel.
In der Halbzeitpause ermahnte Trainer Hübner zur Vorsicht im Spielaufbau. Zu viele Fehlpässe und zu wenig Torchancen ließen die Großziethnerrinnen chancenreicher werden.
Die Mannschaft kam stärker aus der Halbzeit und begann nun schwungvoller und konzentrierter. Allen voran Kreft mit ihrem enormen Laufpensum und Wolter, die immer wieder mit ihren Vorlagen ihre Mitspielerinnen in Szene setzte. Struck, Kreft und Wolter ließen jedoch viele Chancen zum Ausgleich liegen (37.Min/39.Min/40.Min).
Aber auch Großziethen wusste sich zu verteidigen und kam ebenso zu guten Einschussmöglichkeiten. Sie scheiterten allerdings immer wieder an Chmielewski oder blieben an Kaiser, Späthe, Wundram und Bauer hängen.
Die Miersdorferinnen nutzten in der 47.Minute die Unsortiertheit der Großziehtnerinnen aus. Kreft, die den Ball von Wolter gekonnt verarbeitete, legte auf Wundram ab. Wundram nutzte ihre Möglichkeit und schoss ihr erstes Tor im Eintracht-Dress.
Nun merkte man den Großziethnerinnen an, dass sie damit gar nicht leben konnten. Die erfahrene Mannschaft rund um Trainer Görs, war nun darauf bedacht den 3er unbedingt mitzunehmen. Chancen am Fließband. Miersdorf jetzt nur noch mit Konter agierend, die nichts zählbares einbrachten.
Das 2:3 fiel dann in der 49. Minute. Die hochstehende Offensive von M/Z, konnte die nötige Lücke zur Defensive nicht mehr schließen und so war es für die Großziethnerin Saskia Müller einfach, ihr Tor zum Spiel beizusteuern. M/Z in der Abwehr in Unterzahl geraten, konnten Wundram und Bauer gegen 3 SG-Angreiferinnen nichts mehr machen. Saskia Müller vollendete dann die Ballstafette.
M/Z gab nicht auf. Späthe, Helas und Ribbecke konnten ihre Einschussmöglichkeiten nicht nutzen, um wenigstens einen Punkt am Wüstemarker Weg zu lassen (60.Min/64.Min/70.Min). Chmielewski verhinderte noch schlimmeres für ihr Team und so blieb es am Ende beim 2:3 für die SG Großziethen.
Fazit: Das Team von Trainer Hübner verkaufte sich teuer, dennoch sah man auch viele gute Ansätze. Jetzt gilt es, sich im nächsten Spiel gegen den SV Zernsdorf zu beweisen. Anstoß der Begegnung ist am Sonntag um 13:00 Uhr am Wüstemarker Weg.
M/Z II spielte mit: Chmielewski, Wundram, Späthe, Bauer, Kaiser, Kreft, Wolter, Behnke, Struck, Ribbecke, Helas, Burmeister