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SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen – TuS Sachsenhausen 0:4 (0:2)
Der Eintracht gelang es in dieser Begegnung nicht, gegen die auswärts bis dahin sieglosen Gäste wichtige Punkte im Abstiegskampf zu gewinnen. Mit dem Anpfiff waren beide Teams bemüht, das Geschehen unter Kontrolle zu bringen, zwingender wirkten dabei allerdings die Sachsenhausener. So trafen sie in der 11. Minute nach einem Freistoß den Pfosten und Miersdorfs Torhüter Florian Peka stand beim Nachschuss aus Nahdistanz goldrichtig. Zwei Minuten später kommt eine weite Flanke der Gäste zum aufgerückten Verteidiger Martin Pilz, dessen Direktschuss misslingt aber der Ball hoppelt durch den Torraum, springt an den Fuß von Höpfner und von dort zum 0:1 in die Maschen. Sachsenhausen bleibt auch weiterhin am Drücker und hat weitere Gelegenheiten, das Ergebnis auszubauen. Nach einem langen Ball von Pilz auf Andor Müller kommt dieser vor Peka an das Leder, doch Wolter kann im letzten Moment auf der Linie retten. Nach 32 Minuten landet das Spielgerät erneut am Pfosten des Miersdorfer Gehäuses, Torjäger Döbbelin reagiert am schnellsten und es steht 0:2. Die einzige nennenswerte Möglichkeit der Eintracht hat Jan Wolter nach 35 Minuten, doch dessen Schuss bleibt in der Abwehr hängen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff übertreffen sich die Gäste dann im Auslassen hochkarätiger Chancen. So schiebt Florian Schulte nach einem Konter den Ball völlig frei stehend am Tor vorbei, Andor Müller setzt, ebenfalls völlig frei, einen Kopfball über die Latte und Paul Döbbelin trifft das Tor aus vier Metern nicht.
Der 2. Abschnitt begann zunächst ohne größere Höhepunkte. In Minute 55 trifft Nils Reichardt aus dem Gewühl heraus das Außennetz des Sachsenhausener Tores. Die Gäste sind in dieser Hinsicht effektiver. Nach schönem Flankenwechsel trifft Christopher Groll per Direktabnahme zum 0:3 (57.). Kurz darauf bleibt Peka Sieger gegen Paul Döbbellin, doch als dieser in der 63. Minute auf dem rechten Flügel drei Abwehrspieler stehen lässt und in die Mitte auf Florian Schulte legt, kann dieser mühelos das 0:4 erzielen. In der Folgezeit nimmt TuS einen Gang heraus, die Aktionen des SCEMZ wirken etwas gefälliger, aber ohne Biss. Es fehlte dem Spiel über die komplette Zeit an zündenden Ideen, somit wurde der Spielaufbau dann schleppend und ungenau. Nicht zu Übersehen waren auch körperliche Defizite gegenüber den Gästen, womit auch kaum Zweikämpfe zu eigenen Gunsten entschieden werden können. Ein von Peka gehaltener Kopfball gegen Kordecki und ein weiterer Lattentreffer durch den eingewechselten Benjamin Brandt für TuS (88.) waren die letzten Höhepunkte der Partie.
Eintracht: Peka – Berhardt, Westphal (67. Wolpert), Essaka (46. Veit), Hieger – Alisch – Wolter, Yoshizaki (Greib), Gülzow, Reichardt , Neubauer