Er kam, sah und siegte gleich!
Dennis Paul wurde erst in der vergangenen Woche verpflichtet, feierte beim Saisonstart unserer Landesligamänner gleich sein Debüt. Beim 2:1 bei der SG Phönix Wildau wurde er in der 62. Minute eingewechselt.
Dennis: „Das war schon ungewöhnlich. Aber ich habe schon nach wenigen Einheiten gemerkt, dass ich mich in der Mannschaft sehr wohlfühle. Ich benötige eine familiäre Atmosphäre, wie sie bei der Eintracht herrscht.“
Dennis begann bei Stern Marienfelde, wechselte in der C-Jugend zum Lichterfelder FC (später Viktoria Berlin) und in der A-Jugend zum RSV Eintracht nach Stahnsdorf. Sein erstes Männer-Jahr verbrachte er bei Blau-Weiß Berlin (Berlin-Liga), ehe er wieder zum RSV zurückging. Ein Sehnenriss im Fuß warf ihn dann zwei Jahre aus der Bahn. „Die Verletzung wurde erst nicht richtig erkannt. Dann musste ich zweimal operiert werden.“
Beim Landesligisten SG Großziethen versuchte Dennis in der Saison 2021/22 wieder Anschluss zu finden. Beinahe wäre er danach schon zur Eintracht gekommen, doch der Wechsel zerschlug sich. „Der RSV Eintracht hatte damals auch angefragt. Dort hatte ich die Chance, Oberliga zu spielen. Die wollte ich nutzen.“ Tat er: Auf 24 Einsätze und sechs Tore kam er – entschloss sich dann aber doch, den Verein zu verlassen. „Ich bin als Polizist mit Schichtdienst beruflich stark ausgelastet, zudem werde ich bald Vater – da wollte ich den Aufwand nicht mehr betreiben. Zur Eintracht sind es von mir zu Hause in Bohnsdorf zehn Minuten. Das ist perfekt.“
Herzlich willkommen bei der Eintracht, Dennis!
Hast Du einen Spitznamen?
Bei der Arbeit nennen sie mich Paule. Wäre vielleicht gut, wenn man mich bei der Eintracht auch so ruft. Mit Dennis Wolpert und Dennis Nüsse haben wir ja gleich drei Spieler mit dem selben Vornamen.
Was ist Dein Lieblingsverein?
Ich sag es mal so: Ich bin Hertha-Sympathisant. Aber was da in den vergangenen Jahren gelaufen ist, nervt mich schon. Ich schaue mir lieber Spiele guter Mannschaften an. Auch Spiele von Union schaue ich mir mittlerweile gerne an, weil die immer alles reinhauen und das Maximale rausholen.
Wer war Dein Vorbild in der Jugend?
Toni Kroos.
Was sind Deine Stärken?
Gute Übersicht, gute Technik. Ich habe zwar nicht die härtesten Schuss, aber einen präzisen.
Was sind Deine Schwächen?
Am linken Fuß müsste ich noch arbeiten. Und an der Physis, an der Schnelligkeit und Spitzigkeit.
Was ist Deine Lieblingsposition?
Gerne auf der Acht oder auf der Zehn oder im Sturm.
Was war Dein schönstes sportliches Erlebnis?
Ich habe in der Jugend mit der Brandenburg-Auswahl an einem Turnier in Shanghai teilgenommen. Das ging über zehn Tage, das Finale fand in einem großen Stadion vor ca. 10 000 Zuschauern statt. Ein einmaliges Erlebnis!
Was war Dein schlimmstes sportliches Erlebnis?
Meine Fußverletzung und die lange Pause.
Welches Ziel hast Du mit der Eintracht?
Alle reden vom Aufstieg. So wie ich das nach den ersten Einheiten sehe, ist das realistisch. Persönlich möchte ich mich schnell einleben und einen Platz in der Mannschaft finden.
Welche Hobbys hast Du (außer Fußball)?
Bowling. Und Familie ist mir sehr wichtig, ich treffe mich auch gerne mit Freunden.