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Blau-Weiß Briesen – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 0:5 (0:2)
Zur Freude der gut 30 mitgereisten Eintracht-Fans gelang den Gästen bereits mit dem ersten Angriff der Führungstreffer. Jan Wolter schickte Rechtsverteidiger Marc Bernhardt auf die Reise, der setzte sich energisch durch und vollendete zum 0:1 (2.). Nur eine Minute später eine Kopie dieses Angriffs, nur beim Abschluss verspringt Jan Wolter unglücklich der Ball. Eintracht blieb aggressiv und spielbestimmend, Torhüter Florian Peka musste erstmals nach 16 Minuten eingreifen.
In der Folgezeit wurde die Begegnung zerfahrener, es gab viele Ballverluste und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten. Die besseren Möglichkeiten hatte aber weiterhin das Team von Alex Schröder und Felix Bigalke. So traf Sinisa Kresovic per Kopf nur den Briesener Keeper Gerard Binder, auch Jan Wolter und Jonas Romrig konnten den Torhüter nicht bezwingen. Dann jedoch die Riesenchance für die Gastgeber zum Ausgleich, doch der Pfosten und Eintracht-Torsteher Peka bewahrten die Eintracht vor einem Gegentreffer (35.). Die Gäste waren an diesem Nachmittag im Angriff aber äußerst effektiv und als Blau-Weiß den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, zog Dennis Wolpert von der Strafraumgrenze ab und erzielte zum wichtigen Zeitpunkt das 0:2 (43.).
Nach dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber dann auf den Ausgleich, es fehlte jedoch an klaren Aktionen, um wirklich torgefährlich zu werden. So musste ein Freistoß für die beste Möglichkeit der Hausherren herhalten, doch als die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen hatten, krtzte Peka das Leder noch um den Pfosten (53.). Die Eintracht zeigte sich da abgebrühter, den ersten Konter brachte Niklas Goslinowski zum 0:3 im Gehäuse unter (59.). Das war ein Stich, der die Elf aus Briesen schwer traf. Kresovic hatte gar die Chance zur Resultatserhöhung, doch verpasste er eine Freistoßeingabe knapp. Eine Viertelstunde vor Spielende dann ein letztes Aufbäumen von Blau-Weiß, aber auch bei einem regelrechten Scheibenschießen in der 76. Minute wollte der Ball einfach nicht ins Tor, zudem entschied der Unparteiische in einer strittigen Situation nicht auf Strafstoß für die Hausherren, sondern auf Freistoß für die Gäste. Auf der anderen Seite vergab Matthias Ritter noch eine Gelegenheit für die Eintracht und als der Referee dann in der 86. Minute auf den Punkit zeigte, entschied Marco Alisch mit dem 0:4 die Partie endgültig. Der Miersdorfer Anhang freute sich über einen deutlichen Auswärtssieg, den Jan Wolter Sekunden vor dem Abpfiff sogar noch auf 0:5 schraubte.
Am Ende ein verdienter Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausfiel aber Auftreib für das nächste Heimspiel gegen Phönix Wildau geben sollte.
Eintracht : Peka – Bernhardt, Veit, Kresovic, Ritter (76. Markert) – Alisch, Wolpert (86. Soost) – Hieger, Romrig, Wolter – Goslinowski (89. Semke)