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SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen – SG Niederlehme 5:2 (4:0)
Beide Teams nutzten die Spielausfälle in ihrer Liga zu einem freundschaftlichen Vergleich. Auf gut bespielbarem Gelände entwickelte sich eine muntere Begegnung, die dazu dienen sollte, Spielpraxis zu erlangen.
Nach ausgeglichenem Beginn waren es zunehmend die Gastgeber, die die Partie bestimmten. So konnte Soost bereits in der 8. Minute den Führungstreffer für die Hausherren erzielen als er eine Unentschlossenheit in der Niederlehmer Hintermannschaft nutzte. Eintracht hatte weitere Gelegenheiten durch Schmidt und erneut Soost. Für die Gäste sorgte Käfert mit platziertem Distanzschuss für das erste offensive Achtungszeichen, Erne hielt sicher (20.). In der 24. Minute musste Niederlehmes Torsteher Siebilitz, der bereits leicht angeschlagen in die Partie gegangen war, verletzt vom Platz. Für ihn stand nun der Miersdorfer Sebastian Vogel im Tor, der sich gleich bei einem Freistoß von Wolter auszeichnen konnte. In der 34. Minute war er allerdings ohne Chance als Veit eine Flanke von Yoshizaki unbedrängt annehmen konnte und aus elf Metern in die Maschen jagte. Nun ging den Gästen vorübergehend völlig die Ordnung verloren und Eintracht konnte innerhalb von fünf Minuten auf 4:0 erhöhen. Zunächst war es Routinier Semke, der einen Angriff durch die Mitte zum 3:0 abschloss (37.), nur eine Minute später setzte sich Jan Wolter im Laufduell gegen die Innenverteidigung der Niederlehmer durch und erzielte per präzisem Flachschuss den nächsten Treffer. Den Gästen war in dieser Phase anzumerken, dass ihnen noch Spielpraxis für die Liga fehlt, die Platzherren waren auch gedanklich schneller.
Die 2. Halbzeit begann mit einer Großchance für Jan Wolter, der jedoch knapp verzog. Im Anschluss folgten die vielleicht besten Minuten der Gäste. Zunächst musste Torhüter Vogel, der nun bei den Miersdorfern im Kasten stand (den Platz im Tor von Niederlehme nahm Miersdorfs Keeper Peka ein), per Flugparade einen Distanzschuss von Wrona klären, beim folgenden Eckstoß war Kluwe per Kopf zur Stelle, doch Vogel war erneut auf dem Posten. Drei Minuten später dann aber doch der Treffer für die SG, Kluwe verkürzte auf 4:1 (53.). Bereits im nächsten Angriff stellte Johann Haase den alten Abstand wieder her als er bei einem Fehler im Spielaufbau der Niederlehme schnell schaltete und Peka per Heber überwand. Beide Mannschaften wechselten nun mehrfach, so dass der Spielfluss etwas ins Stocken geriet. Den letzten Treffer der Partie erzielte erneut Kluwe für die Gäste. Nachdem er im ersten Versuch noch an Torhüter Vogel scheiterte, landete der Nachschuss im Netz. Auch den Gastgebern boten sich noch zwei gute Gelegenheiten. Dabei bewies jedoch auch Peka, dass er sein Handwerk im Tor versteht. Zunächst vereitelte er eine Chance von Veit mit Blitzreaktion und als die Hausherren einen sehenswerten Angriff über die rechte Seite vortrugen, fischte sich Peka die Flanke vor dem einschussbereiten Angreifer. Am Ende sahen beide Teams das Ergebnis als zweitrangig an, der Testcharakter stand deutlich im Vordergrund.