Die gute Nachricht zuerst: Peer Gülzow hat sich am Samstag beim 2:2 gegen den FC Eisenhüttenstadt nicht schwerer verletzt. Nach einem Zweikampf musste er kurz vor Schluss mit Knieproblemen ausgewechselt werden. „Es ist nichts Schlimmeres. Ich denke, dass ich bald wieder auflaufen kann.“
Die schlechte Nachricht: Zum Saisonende wird Peer die Eintracht verlassen. Er geht zurück zu seinem Jugendverein FSV Eintracht Königs Wusterhausen, der in der Landesklasse spielt.
Peer, der in Zeesen wohnt: „Ich habe bei der Eintracht eine großartige Zeit gehabt und konnte mich auf hohem Niveau beweisen. Mit den Jungs bin ich durch dick und dünn gegangen. Ich werde die gemeinsame Zeit nie vergessen. Aber jetzt möchte ich zurück in meine Heimat wechseln und Eintracht Königs Wusterhausen helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen.“
Peer durchlief in Königs Wusterhausen alle Nachwuchsmannschaften, ehe er 2014 an den Wüstemarker Weg kam. Er entwickelte sich schnell zu einer festen Größe, war zwischenzeitlich sogar Kapitän. 2018 wechselte er zu Grün Weiß Lübben, kehrte aber nach drei Jahren wieder zurück.
Bislang bestritt Peer laut fupa.net in der Brandenburg- und Landesliga 139 Spiele für die Eintracht. Dabei erzielte er 28 Tore, zuletzt am Samstag gegen Eisenhüttenstadt (FOTO). Ein paar Spiele und eventuell ein paar Tore kommen ja noch dazu …
Unser Sportvorstand Kutte Welzel: „Natürlich ist es sehr schade, dass Peer uns verlässt. Er war in den vergangenen Jahren eine prägende Figur. Wir verlieren einen großartigen Fußballer und einen feinen Kerl, der mit seiner herzlichen Art eine große Bereicherung war. Peer wird immer willkommen sein am Wüstemarker Weg “
Ab und zu wird man Peer auf jeden Fall bei uns treffen. Sein Sohn Finn spielt auch zukünftig in unserer Jugend. Peer wird ihn – wie jetzt auch schon – bei seinen ersten Karriere-Schritten weiter begleiten.
Schon jetzt: Alles Gute, lieber Peer!
Foto: SIMONE KRUPPE