„Ich wünsche allen Spielern, Verantwortlichen und unseren treuen Fans ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch – und hoffe auf zahlreiche Unterstützung für die Mission Klassenerhalt im neuen Jahr.“
Das sagt Thorsten Beck, Trainer unserer Brandenburgliga-Männer, die nach dem sensationellen 3:1 gegen Spitzenreiter MSV Neuruppin auf Platz 6 standen. Mittlerweile sind sie auf Platz 5 geklettert. Grund: Die ersten Punktabzüge wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls wurden in die Tabelle eingerechnet.
Das Fazit von Thorsten Beck: „Das Zwischenfazit fällt in diesem Jahr ganz klar positiv aus. Wir haben uns vor der Saison zusammengesetzt und realistisch eingeschätzt, dass wir für den Klassenerhalt etwa zehn Siege brauchen, also jedes dritte Spiel gewinnen müssten. Das erschien uns schon als nahezu unlösbare Aufgabe. Jetzt stehen wir nach 15 Spielen bei sieben Siegen und auf Tabellenplatz 5. Das ist die beste Hinrunde in der Brandenburgliga, die die Eintracht je gespielt hat.“
Thorsten Beck über …
… die Gründe für die starke Hinrunde: „Gerade nach dem Abgang unseres Toptorjägers Dennis Paul mussten wir unser Offensivspiel komplett neu ausrichten. Dass wir trotzdem den viertbesten Angriff der Liga stellen, ist ein Beleg dafür, wie stark sich die Mannschaft entwickelt hat. Sie hat in dieser Hinrunde über weite Strecken über ihrem Limit gespielt, Rückschläge weggesteckt und mit dem 3:1 gegen den Tabellenführer Neuruppin ein beeindruckendes Ausrufezeichen zum Abschluss gesetzt. Team, Verein und unsere treuen Zuschauer können richtig stolz auf diese Hinserie sein. Wir dürfen uns in der Weihnachtszeit ganz bewusst darüber freuen.“
… die Baustellen für die Rückrunde: „Trotz aller Euphorie bleiben wir realistisch. Wir im Trainerteam sind bereits wieder voll in der Analyse und wissen genau, woran wir arbeiten müssen. Fakt ist, dass wir derzeit die schwächste Abwehr der Liga stellen, und das wird unser größtes Thema in der Rückrunde. Wir haben gesehen, dass wir mithalten können, wenn wir im Spiel 100 Prozent geben. Genau diese hundertprozentige Einstellung müssen wir stabilisieren.
… die Vorbereitung: „Die Vorbereitung wird intensiv werden, und wir müssen als komplette Mannschaft Vollgas geben, damit wir unseren Weg fortsetzen können. Einfach wird das nicht. In der Rückrunde werden uns erneut einige Spieler aus beruflichen Gründen verlassen und wir müssen mit einem überschaubaren Kader die Aufgabe annehmen. Aber gerade die Hinrunde hat gezeigt, wie gut diese Mannschaft mit Rückschlägen umgeht. Wir verfallen nicht in Selbstmitleid, sondern schauen nach vorne, bleiben positiv und bleiben als Einheit zusammen. Genau das soll uns auch in der Rückrunde tragen.“
Foto: SIMONE KRUPPE
