Das ist nichts für schwache Nerven!
Unsere Landesligamänner gewinnen vor 178 Zuschauern (Saisonrekord!) gegen den FSV Luckenwalde II nach einer großartigen kämpferischen Leistung mit 2:0, feiern den vierten Sieg in Folge.
Unser Trainer: „Ich bin total zufrieden und stolz auf die Mannschaft. Das Spiel hat uns von der Mentalität her brutal viel abverlangt. Aber wir haben gegen eine junge, läuferisch starke Truppe Geschlossenheit gezeigt.“
Ein Extra-Lob gibt es für Yves Küllmei: „Er war unser Türsteher. An ihm ist einfach keiner vorbeigekommen. Unglaublich, was der alles abgefangen hat.“
Die Eintracht ist von Anfang an überlegen, nutzt aber zunächst ihre Chancen nicht. Vor der Pause scheitert Niklas Goslinowski früh am Gäste-Keeper (4.), Sebastian Vogel verhindert mit einer tollen Parade den Rückstand (10.). Danach fehlen zu oft die Ideen, die tief stehende Gäste-Abwehr zu knacken. Simon: „Teilweise hat Luckenwalde mit sechs Leuten auf einer Linie gespielt, aber trotzdem haben wir uns Chancen erspielt.“
Nach der Pause wird es dramatisch: Jonas Greib sieht die Rote Karte, weil er nach Provokation einen Zuschauer beleidigt haben soll (60.). Umstritten, aber für die Mannschaft das „Jetzt-erst-recht-Signal“. In Unterzahl fährt sie einen Angriff nach dem anderen, in der 71. Minute ist der Ball endlich drin: Maarten Rosenboldt setzt sich ganz stark auf der rechten Außenbahn durch, spielt genau auf Niklas Goslinowski, der zum 1:0 trifft. Große Erleichterung, sogar Simon läuft auf den Platz und jubelt mit den Spielern! Marco Alisch, Kapitän für den verhinderten Jan Wolter, macht den Deckel drauf. Nach Vorlage von Elias Wroblewski schiebt er die Kugel in der Nachspielzeit zum 2:0 rein (90.+1).
Unterm Strich ein gelungenes Wochenende für die Eintracht: Erst die Nachricht, dass Trainer Simon Rösner über die laufende Saison hinaus am Wüstemarker Weg bleibt, dann die drei Punkte gegen Luckenwalde. Und Rivale SV Döbern patzt beim 2:5 beim BSC Blankenfelde-Mahlow…
So spielte der SCEMZ: Vogel –M. Rosenboldt, Heinrich, J. Wolf, Küllmei, Alisch, Wolpert (77. Gülzow), T. Rosenboldt (87. Westphal), Greib, Köhler (90.+3 Klatt), Goslinowski (77. Wroblewski)
Foto: SIMONE KRUPPE