Am 4. Spieltag der Brandenburgliga mussten die Gastgeber ihre 1. Niederlage hinnehmen. Dabei demonstrierten die Miersdorfer zu Beginn durchaus gewonnenes Selbstbewusstsein. So musste der Gästetorhüter bereits in der 3. Minute bei einem Wolter-Freistoß sein Können zeigen und als wenige Minuten später nach schöner Kombination über die rechte Seite erneut Wolter eine Eingabe scharf nach innen zog, konnte die Viktoria-Abwehr nur mit Glück die Situation bereinigen. In der 13. Minute dann Freistoß in zentraler Position vor dem Tor von Wittmann, trockener Schuss aus 20 Metern in den Winkel und plötzlich stand es 0:1. Dennoch bestimmte Eintracht im 1.Abschnitt weitestgehend das Spielgeschehen und konnte sich weitere Chancen herausarbeiten. Ein Schrägschuss von Wolter verfehlte knapp das Gehäuse und kurz vor der Pause bot sich Mbiakop Kamga noch eine hochkarätige Doppelchance, der Ball allerdings wollte nicht ins Tor. Zuvor jedoch hatte auch Werder noch eine Tormöglichkeit, als der Mittelstürmer nach Solo plötzlich frei vor Wittmann auftauchte, dann aber auf einen im Abseits befindlichen Mitspieler ablegte.
In der Halbzeitpause nahm Trainer Pocrnic zwei Wechsel vor. Speiler und Henawi kamen für Alisch und Christiansen ins Spiel und Eintracht übernahm zunächst das Kommando auf dem Rasen. In der 52. Minute war der Referee aus Cottbus einer der Wenigen im Stadion, der eine Situation im Gästestrafraum als nicht elfmeterreif bewertete. Danach strich ein schöner Fernschuss von Henawi über die Latte. So ab der 60.Minute erreichte die Elf aus Werder wieder verteiltes Spiel, der Eintracht ging der Zug zum Tor etwas verloren. So gab es nur noch wenige Torgelegenheiten auf beiden Seiten, ein Konter der Gäste konnte von der Eintracht-Abwehr zur Ecke geklärt werden, auf der Gegenseite strich ein Kopfball von Mbiakop Kamga über das Tor. Zwei Minuten vor Schluss dann die Entscheidung als die Gäste zum 0:2 trafen. Als Gäste-Torhüter Henze in der Nachspielzeit einen weiteren Freistoß von Wolter zur Ecke abwehren konnte, ertönte kurz darauf der Schlusspfiff. Man war sich einig, dass in einem Spiel auf Augenhöhe die Effektivität vor dem Tor spielentscheidend war und somit die Elf aus Werder den Platz als Sieger verließ.
Bericht vom Sportbuzzer:
Werderaner FC war zu abgezockt
Brandenburgliga: Pocrnic-Team lässt zu viele „Löwen“ liegen.
Am 4. Spieltag der Brandenburgliga mussten die Gastgeber ihre 1. Niederlage hinnehmen. Dabei demonstrierten die Miersdorfer zu Beginn durchaus gewonnenes Selbstbewusstsein. So musste Gästetorhüter Marco Henze bereits in der 3. Minute bei einem Wolter-Freistoß sein ganzes Können zeigen. Als wenige Minuten später nach schöner Kombination über die rechte Seite erneut Wolter eine Eingabe scharf nach innen zog, konnte die Viktoria-Abwehr nur mit Glück die Situation bereinigen. In der 13. Minute erzielte Ondrej Suchacek nach einem Freistoß 20 Metern aus zentraler Position mit einem trockenen Schuss in den Winkel die überraschende Gästeführung. Dennoch bestimmte Eintracht im ersten Abschnitt weitestgehend das Spielgeschehen und konnte sich weitere Chancen herausarbeiten. Ein Schrägschuss von Wolter verfehlte knapp das Gehäuse und kurz vor der Pause bot sich Mbiakop Kamga noch eine hochkarätige Doppelchance, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. “Was wir in Hälfte eins für Chancen verballert haben war doch nicht normal“, ärgerte sich Eintracht-Coach Robert Pocrnic.
In der Halbzeitpause nahm er zwei Wechsel vor. Speiler und Henawi kamen für Alisch und Christiansen ins Spiel und Eintracht übernahm erneut das Kommando auf dem Rasen. In der 52. Minute war der Referee aus Cottbus einer der Wenigen im Stadion, der eine Situation im Gästestrafraum als nicht elfmeterreif bewertete. Danach strich ein schöner Fernschuss von Henawi über die Latte. Nach einer Stunde erreichte die Elf aus Werder wieder verteiltes Spiel, der Eintracht ging der Zug zum Tor etwas verloren. So gab es nur noch wenige Torgelegenheiten auf beiden Seiten, ein Konter der Gäste konnte von der Eintracht-Abwehr zur Ecke geklärt werden, auf der Gegenseite strich ein Kopfball von Mbiakop Kamga über das Tor. Zwei Minuten vor Schluss fiel dann die Entscheidung, als die Gäste nach einem Abwehrfehler durch Armin Schmidt zum 0:2 trafen. „Wer die Tore vorne nicht macht, wird am Ende eiskalt bestraft. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, auch in dieser Saison geht es nur gegen den Abstieg“, betonte Pocrnic nach dem Spiel.
Miersdorf/Zeuthen: Wittmann, Burmeister, Tauchmann, Romrig (89. Veit), Mbiakop Kamga, Alisch (46. Speiler), Wolter, Klatt, Schmidt, Christiansen (46. Henawi), Wolpert