Gordon Burmeister gehört zu den ganz erfahrenen Spielern der 2. Männermannschaft, die am Sonntag im Kreispokal-Finale auf der MTV Wünsdorf trifft (Anpfiff: 16 Uhr in Schulzendorf).
Das Interview.
Hallo Gordon, Du hast in Deiner Karriere viele große Erfolge gefeiert, u.a. den Brandenburgliga-Aufstieg 2012. Welchen Stellenwert hat das Pokalfinale in Deine Karriere?
Gordon: „Da ich noch nie Teil eines Pokalsiegs war, bedeutet mir das sehr viel. Ich hatte schon immer mal die Vorstellung, so einen Pokal in die Luft zu heben! Ich werde es meinem Vater widmen, so wie damals den Aufstieg in die Brandenburgliga. Ich werde alles geben, um dieses Ziel zu erreichen. Ich möchte der Mannschaft und allen, die mich dabei unterstützen, etwas zurückgeben. Vielleicht wird es ja ein weiterer Höhepunkt in den letzten Jahren meiner Männer-Karriere.“
Bist Du eigentlich nervös vor so einem Spiel?
Gordon: „Ein kleines bisschen schon, aber das gehört ja dazu, egal wie alt man ist. Man kann es vielleicht ein bisschen vergleichen mit Kribbeln im Bauch oder mit der Situation vor einer Prüfung. Wenn dann aber erstmal Anpfiff ist, ist alles weg und ich bin voll konzentriert und fokussiert auf das Spiel! Da ich ja zum etwas älteren Segment der Mannschaft zähle und vielleicht nicht mehr so viele Finalspiele auf dieser Ebene habe, kommt auch ein kleiner Druck auf. Aber wir werden es packen, ganz sicher!“
Platz 3 in der Kreisoberliga, Einzug ins Kreispokal-Finale – was macht Euch in dieser Saison so stark?
Gordon: „Unser Mannschaftsgeist und Zusammenhalt ist sehr stark. Alle kommen untereinander sehr gut aus, alle respektieren sich und wissen die Stärken und Schwächen der Mitspieler zu schätzen. Die Trainingsbeteiligung ist hoch für eine 2. Männermannschaft. Somit ist Platz 3 ein gerechtes Resultat. Es gab natürlich auch Durststrecken, in denen es nicht so gut lief oder die Trainingsbeteiligung niedrig war oder das Training sogar ausfiel. Aber da wir eine sehr reflektierte Mannschaft sind, bekamen wir auch solche Probleme in den Griff und konnten sie super lösen! Desweiteren haben wir eine super Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern und alten Haudegen zusammen. Wir geben niemals auf und kämpfen, bis der Schiri die Partie beendet.“
Worauf kommt es gegen Wünsdorf an?
Gordon: „Die größte Herausforderung wird sein, dass wir uns nicht zu sehr unter Druck setzen. Egal wie die Partie ausgeht, wir bleiben Eintrachtler. Wir müssen konzentriert sein und körperlich dagegenhalten. Wenn wir die Leistung vom letzten Ligaspiel gegen Großbeeren abrufen, das wir 3:0 gewonnen haben, dann wird es sehr schwer, uns zu schlagen. Die Wünsdorfer werden ja auch ein bisschen nervös sein. Ich glaube, dieses Spiel wird nicht durch Taktik entschieden, sondern durch Stärke, Charakter, Ehrgeiz, Mut und Zusammenhalt – all das, was den SCEMZ ausmacht.“
Viel Erfolg, Gordon!