Zweite Niederlage in Folge für unsere Landesligamänner!
Beim SV Döbern verlieren sie mit 2:4. Eine Woche zuvor waren sie dem FSV „Glückauf“ Brieske/Senftenberg 2:3 unterlegen. Damit rutscht die Eintracht auf Platz 8 ab.
20 Minuten hat die Mannschaft von Trainer Simon Rösner beim Aufsteiger alles im Griff, geht in der 14. Minute durch Niklas Goslinowski (FOTO) in Führung. Unglücklich, wie dann der Ausgleich fällt: Abwehrmann Yves Küllmei muss nach einem Zweikampf erst außerhalb des Feldes behandelt, dann ausgewechselt werden. Peer Gülzow soll kommen, doch seine Mitspieler halten den Ball im Spiel, statt die Einwechslung zu ermöglichen – und kassieren prompt in Unterzahl durch Eric Schiffel den Ausgleich (24.).
Simon: „Ich verstehe nicht, warum wir den Ball nich einfach ins Aus spielen. Peer stand bereit, der Schiedsrichter-Assistent hatte die Einwechslung bereits angezeigt. Bis dahin hatten wir das Spiel unter Kontrolle, geben die Führung durch einen dummen Fehler ab.“
Bitter: Yves muss wegen einer Handgelenksverletzung ins Krankenhaus gebracht werden, droht länger auszufallen. Wie auch Jan Wolter, der sich am Freitag beim Abschlusstraining am Knie verletzt hatte. Dennis Wolpert fehlte erkrankt, Robert Heinrich wegen der 5. Gelben. Deshalb standen mit Maarten Rosenboldt, Elias Wroblewski und Emilio Köhler wieder drei A-Junioren in der Startelf.
Sechs Minuten nach dem 1:1 später liegt die Kugel wieder im Kasten von Sebastian Hein. Eddie Grabowski trifft nach einem Konter in den Winkel. Erst danach wird die Eintracht wieder besser. Nach einem Doppelpass mit Nikka wird Thede Rosenboldt gefoult. Nikka verwandelt den Elfmeter sicher zum 2:2 (45.+1).
Auch nach der Pause hat die Eintracht zunächst die besseren Chancen. Nikkas Kopfball geht knapp vorbei (50.), seinen Schuss aus 10 Metern kann Döberns Torhüter Marvin Jäschke gerade so abwehren (55.). Auch beim Schuss von Elias ist er zur Stelle (57.).
Dann die 63. Minute: Der Gegenspieler von Justin Jakob kommt im Zweikampf zu Fall. Schiedsrichter Marcus Nitzsche sieht darin eine Notbremse – Platzverweis! Den anschließenden Freistoß verwandelt Luca Hantelt direkt.
Die Eintracht bemüht sich danach um den Ausgleich, zwingende Chancen spielt sie nicht mehr heraus. Mit dem 2:4 von Mathias Jäckel ist die Partie gelaufen (80.), daran ändert auch nichts die Rote Karte gegen Döberns Justus-Robert Jung (90.+2).
Simon: „Wir wussten, was uns hier erwartet. Dass es ein schweres Spiel werden würde, damit haben wir gerechnet. Döbern spielt aus gutem Grund oben mit. Die Rote Karte mit dem direkten 2:3, das war der Knackpunkt des Spiels. Bis dahin haben wir es in der 2. Halbzeit gut gemacht.“
So spielte der SCEMZ: Hein – Rindelhardt, M. Rosenboldt, Küllmei (25. Gülzow), Jakob, Köhler (66. M. Wolf), Alisch, T. Rosenboldt, Wroblewski (75. Westphal), Greib, Goslinowski