Schade, Männer!
0:1 gegen den Werderaner FC, damit ist in der 2. Runde des Landespokal Schluss für die Eintracht. Aber es ist eine äußerst unglückliche Niederlage gegen den klassenhöheren Gast.
Unser Trainer Simon Rösner: „Dass wir uns am Ende über die Niederlage ärgern, ist bezeichnend. Wir haben das Spiel über weite Strecken offen gestaltet. Werder hatte zeitweise keine Mittel gegen uns. Wir hätten die Partie nicht verlieren müssen.“
Wie sich die wegen zahlreicher Ausfälle bunt zusammengewürfelte Mannschaft gegen den Tabellenzweiten der Brandenburgliga schlägt, ist beeindruckend. Was vor allem die drei A-Junioren Maarten Rosenboldt, Elias Wroblewski und Emilio Köhler abliefern, lässt hoffen für die Zukunft.
Emilio spielt in der Spitze, bereitet Werders Abwehrchef Rico Morack, der immerhin Regionalliga-Erfahrung hat, große Probleme.
Elias wirbelt auf der rechten Seite, zieht immer wieder nach innen, sorgt so für Gefahr.
Erstaunlich, mit welcher Abgeklärtheit Maarten in der Abwehr auftritt. Er gewinnt viele Zweikämpfe, ist souverän im Spielaufbau.
Auch Simon zeigt sich angetan von den Leistungen der drei Nachwuchsspieler: „Die Jungs haben das hervorragend gemacht. Es ist toll, dass sie eingesprungen sind und dann so abgeliefert haben. Mein Dank geht auch an das Trainerteam der A-Junioren um Ramadan Ramadan, der uns unterstützt hat, indem wir die Spieler einsetzen konnten.“
Zum Spiel.
Emilio Köhler (17.), Thede Rosenboldt (31.) und Jack Wolf (38.) haben vor der Pause gute Chancen. Auch nach der Pause ist kein Klassenunterschied erkennbar.
Das Tor des Tages in der 79. Minute kommt fast aus dem Nichts: Als unser Torwart Stephan Janus der Ball nicht zu fassen bekommt, ist Werder-Torjäger Patrick Richter zur Stelle und schiebt die Kugel rein.
Beinahe hätte die Eintracht sogar noch den Ausgleich erzielt – und damit eine Verlängerung erzwungen. Aber der in der 88. Minute eingewechselte Matthias Klatt scheitert mit einem Kopfball am Werder-Torhüter.
So spielte der SCEMZ: Janus – M. Rosenboldt, Gülzow, Rindelhardt, J. Wolf, Wolter, Wroblewski (76. M. Wolf), Alisch, Wolpert (88. Klatt), T. Rosenboldt, Köhler (71. Semke)