SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen – FC Eisenhüttenstadt 4:0 (3:0)
Eintracht konnte im 3. Anlauf aufgrund einer deutlichen Steigerung zur Vorwoche die ersten 3 Punkte am Wüstemarker Weg einfahren. Der FC Eisenhüttenstadt war ebenfalls nicht wie gewünscht in die neue Saison gestartet und beide Teams waren sich der Bedeutung dieser Begegnung wohl bewusst. Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der die Gäste in der Anfangsphase etwas mehr vom Spiel hatten. Doch wurde hier schon deutlich, dass auch die Fehlerquote im Spielaufbau der Gäste recht hoch war. Eintracht stand dagegen in der Abwehr sicher und ließ den FCE-Angreifern kaum Gelegenheiten zur Entfaltung. Als Folge entwickelten die Miersdorfer nun das Spiel nach vorn und die erste Unachtsamkeit der Gäste nutzte Paul Pahlow zur 1:0 Führung (15.). Eintracht bestimmte nun das Spiel. Nach einer weiteren Möglichkeit durch Niklas Goslinowski, für den die Flanke von rechts allerdings 30 cm zu hoch kam, gab es dann in der 23. Minute eine Doppelchance für die Hausherren. Zunächst rettete Hüttes Keeper Stemmler gegen Marco Alisch, den folgenden Eckball kratzte Nico Fischer von der Linie. Nach exakt einer halben Stunde dann doch das 2:0. Eine Flanke von Philipp Herms findet Niklas Goslinowski, dessen Kopfball kaum Druck hat, aber genau neben dem Pfosten platziert ist und zudem den Torhüter auf dem falschen Fuß findet. Die Begegnung wurde jetzt zeitweise intensiver, Eintracht spielte weiter nach vorn, aber auch die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen. Vier Minuten vor der Pause erteilte dann Kapitän Jan Wolter den Bemühungen des FCE einen herben Dämpfer. Sein Schuss von der Strafraumgrenze schlug zum 3:0 ein, und ließ Eintracht mit einer komfortablen Führung in die Kabinen verschwinden.
Die 2. Halbzeit bot keine großen Änderungen. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken bestimmte der SCEMZ das Spiel. Mit zunehmender Zeitdauer verloren die Gäste auch den Glauben, hier noch etwas mitnehmen zu können. Ein vorübergehendes Highlight setzte Paul Pahlow mit einem Schuss von der Mittellinie, der den Kasten von Martin Stemmler nur knapp verfehlte. Als dieser sich dann in der 75. Minute zu weit aus seinem Gehäuse wagte, erkannte Paul Pahlow die Situation erneut und zwang den Keeper in eine 1:1 Situation vor dem Strafraum, in der der Eintracht-Akteur Sieger blieb und den Ball zum 4:0 ins leere Tor schob. Die restliche Viertelstunde war ein Spiel auf ein Tor mit Scheibenschießen – nur ein weiterer Treffer wollte nicht fallen. Möglichkeiten dazu gab es genug. So traf Timo Westphal nur die Lattenoberkante und ein geschickter Versuch von Jan Wolter verfehlte das Tor nur knapp. Dennoch waren 104 Zuschauer am Ende zufrieden und Torhüter Florian Peka konnte sich über seine erste „weiße Weste“ freuen.
Trainer Felix Bigalke: Heute stand im Gegensatz zur Vorwoche von der Einstellung her eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz. Ausgehend von einer starken Leistung der Innenverteidigung konnten wir in der ersten Hälfte die Spielkontrolle übernehmen und eine sichere Führung herausarbeiten. Im zweiten Durchgang hätten wir bei höherer Konzentration auch höher gewinnen können, aber der Sieg geht natürlich völlig in Ordnung.
Eintracht:
Peka – Greib, Bagola, Kresovic, Herms (66. Pausch) – Alisch (57. Mißbach), Wolpert – Wolter, Pahlow, Reichardt – Goslinowski (77. Westphal) UP