Schwere Aufgabe für unsere Brandenburgliga-Männer: Am Samstag muss die Mannschaft um Kapitän Jan Wolter (Foto) beim Oranienburger FC ran. Anpfiff ist um 14 Uhr.
Die sportliche Lage bei der Eintracht: Stabil. Zuletzt drei Spiele in Folge unbesiegt (sieben Punkte). Die Wende nach dem Fehlstart (sechs Niederlagen in Folge) ist geschafft. Unser Trainer Alexander Schröder: „Wir sind gerade auf einer Welle. Wir werden versuchen, auch aus Oranienburg etwas mitzunehmen.“ Vor allem in der Defensive steht seine Mannschaft besser. Nach 20 Gegentoren in den ersten sechs Spielen kassierte man zuletzt nur noch zwei Treffer in den drei Begegnungen. Seit Jonas Greib in der Spitze spielt, geht auch nach vorne mehr. Jonas selbst erzielte zuletzt beide Tore beim 2:1 in Zehdenick.
Die personelle Lage bei der Eintracht: Wie immer in dieser Saison herrscht viel Fluktuation. Marco Alisch und Dennis Wolpert fehlen, auch Thede Rosenboldt, Florian Hammer und Lukas Müller müssen passen. Max Brandt und Sinisa Kresovic werden dagegen wohl ebenso wieder zur Verfügung stehen wie Torhüter Sebastian Vogel.
Der Gegner: „Oranienburg zählte für mich von Anfang an zu den Aufstiegskandidaten“, sagt Alex. Das bestätigt sich bislang: Unser Gastgeber ist Tabellenvierter, kassierte erst eine Niederlage, blieb zuletzt fünf Spiele in Folge ungeschlagen. Gegen den Tabellendritten Werder gab es am vergangenen Wochenende einen glatten 4:1-Sieg.
Die Bilanz: Seit Juni 2011 standen sie beide Vereine in 13 Spielen gegenüber. Drei davon gewann die Eintracht, zwei endeten Unentschieden, acht gingen verloren (Torverhältnis: 17:30). Das letzte Aufeinandertreffen am 19. September 2020 endete am Wüstemarker Weg 1:1. Etoo Kofi sorgte in der 51. Minute in Führung, die aber nur 18 Minuten lang hielt.
Und sonst so? Oranienburg belegt den letzten Platz in der Fairness-Tabelle der Brandenburgliga, kassierte bislang 24 Gelbe und jeweils eine Gelb-Rote und Rote Karte. Die Eintracht dagegen ist mit elf Gelben Karten das zweitfairste Team der Liga.
Foto: OLIVER SCHWANDT