Eine treue Seele der Eintracht ist von uns gegangen.
Ulli Becker ist am Mittwoch nach schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren gestorben. Damit verlieren wir einen Mann, der sich in den vergangenen Jahrzehnten mit großem Engagement bei der Eintracht einbrachte.
Ulli kam ursprünglich von der SG Zeuthen. Seit 1965, hat er mal erzählt, war er bei allen Spielen dabei. Mitglied wurde er 1970. „Mein Kumpel Günter Kurzawe hat mich nach einem Spiel im Vereinslokal beim Bier überredet.“
Später wurde Ulli in den Vorstand gewählt, saß bis 2002 in dem Führungsgremium. Er war in führender Funktion dabei, als die SG Zeuthen und Eintracht Miersdorf im Jahre 1991 fusionierten.
Nach der Wende wurde Ulli Betreuer der neu gegründeten 3. Mannschaft, später auch für der 1. Mannschaft. Außerdem war er Mitglied der Fördergruppe, die den Verein finanziell unterstützte.
Ein großer Kicker war Ulli übrigens nicht. „Ich habe nie Fußball gespielt, außer mal ein paar Spiele in der 7. oder 8. Klasse“, erzählte er mal.
Ulli, der ein großer Bayern-Fan war, besuchte jahrzehntelang Spiele der Eintracht, zu Hause und auswärts. Am Wüstemarker Weg hatte er seinen festen Platz neben seinem Kumpel Klaus Kastner. Ulli steht auf dem Sitz. Dieser Platz und viele persönliche Begegnungen werden die Erinnerungen an ihn wachhalten.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen von Ulli.
