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Miersdorfer D-Junioren mit Doppelschlag zum Saisonstart

By 11. September 2017No Comments

Beide Mannschaften der D-Junioren starteten am ersten Spieltag mit einem Sieg in die neue Saison 2017/18 trotz suboptimaler Voraussetzungen, da nach der vierwöchigen Vorbereitung und dem durchaus positiven Turnierwochenende zuvor unerwartet gleich fünf Spieler aufgrund von Verletzungen und kurzfrister Absagen fehlten.
Während am Samstag (09.09.17) im Auswärtsderby gegen Schulzendorf noch im Offensivspiel mit angezogener Handbremse gearbeitet wurde, war nahezu das wahre Tempo und Potential des Miersdorfer Nachwuchses am Sonntag (10.09.17) gegen die Gäste der SG Großziethen umso entfesselter anzusehen.

Defensivleistung der D2 sicherte den Dreier gegen Schulzendorf (0:2)

Von Beginn an taten sich beide Mannschaften schwer damit, auf dem kleinen Kunstrasen sofort das Spiel an sich zu reißen. In der ersten Halbzeit waren viele nach vorn gespielt Bälle der Eintracht zu unpräzise und landeten so meist im Seiten- oder Toraus. Auch führten überhastete Aktionen kaum zu sehenswerten Kombinationen. So markierten die beiden einzigen Tore im Spiel zwei Einzelaktionen der Eintrachtspieler Eric Zeisig (5.) und Tristan Poerschke (25.). Die stabile und konsequente Defensivarbeit durch Robert Streicher und Emil Marx konnte bei den Schulzendorfern jedoch ernsthaft gefährliche Torchancen unterbinden.

In der zweiten Halbzeit drängten die Gastgeber energischer auf den Anschlußtreffer. So tauchten im letzten Viertel des Spiels der Schulzendorfer Sechser häufiger vor dem Eintrachtstrafraum auf. Oftmals verhinderte die mangelnde Präzision im Abschluß die Bemühungen um den durchaus verdienten Anschlußtreffer. Die Eintracht hingegen konnte in den anschließenden Kontermöglichkeiten nicht die Vorentscheidung erzwingen. Somit blieb die zweite Spielhälfte torlos.

 

Tempofußball der D1 zeigt Großziethen deutlich die Grenzen auf (9:3)

Mit einer überragenden Mannschaftsleistung gelang der Miersdorfer D1 gegen die SG Großziethen ein wichtiger Erfolg im ersten Kracher der Hinrunde. Viel Tempo und Laufbereitschaft ließen den zum Ende hin völlig entnervten Gästen keine Chance. Einzig die zu geringe Chancenverwertung ließ das Ergebnis nicht noch höher ausfallen.

Trainer Falko Herzberg sagte hochzufrieden nach dem Spiel:

Das war ein hervorragender Start von uns. Wenn eine Vielzahl der frühen Torchancen von uns gleich in der Anfangsphase zu Zählbarem auf der Anzeigetafel geführt hätte, wäre das Spiel früher entspannter gewesen. Wir wußten, daß wir die physischen und technischen Vorteile auf unserer Seite haben.

Das war eine außerordentlich starke Leistung aller Spieler. Die Truppe hat sehr viel Leidenschaft gezeigt. Trotz der Nadelstiche der SG und den Toren aus Befreiungsschlägen, blieben wir mental stark, verbissen, ließen keinen Zweifel an unserem Selbstvertrauen zu.

Von Beginn an Druck und viele Chancen

Die Gäste aus Großziethen mußten sich von Beginn an dem konsequentem Pressing der Eintracht erwehren. Frühes Anlaufen und Stören durch die beiden Miersdorfer Offensivspieler Emma Gruhn und Philipp Weber in der gegnerischen Hälfte zwang die Gäste zu vielen Ballverlusten und Fehlpässen. Dennoch blieb der frühe Torerfolg aus.
Den ersten Treffer im Spiel konnte Großziethen nach einem langen Befreiungsschlag erzielen (3.). Die Eintracht ließ sich davon jedoch nicht im Geringsten vom Matchplan abbringen und intensivierte die Bemühungen unverzüglich. Fortan fand das Spiel nur noch in der Hälfte der Gäste statt. Die enorme Laufbereitschaft der Miersdorfer ließ den Spielern der SG keine Zeit und kaum Raum. Einzig der viel zu oft gesuchte Weg durch die Mitte vom Offensivduo Gruhn und Weber verhinderte den längst überfälligen Ausgleich. Zu wenig lief über die Außenspieler Eric Zeisig und Linus Knöpke, die aber dann immer wieder die Abwehr der Gäste überwinden konnten.

Halbzeitstand widerspricht dem Spielgeschehen

Die völlig verdiente Führung der Eintracht durch den Ausgleich von Florian Brommund zum 1:1 in der 24. Spielminute und nur eine Minute später das 2:1 durch Leonard Farr (25.) war noch schmeichelhaft für die SG Großziethen anzusehen, da die Miersdorfer viel zu oft die letzte Konsequenz im Abschluß vermissen ließen. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause gelang den Gästen wiederum durch einen langen Befreiungsschlag der Ausgleich zum 2:2.

Unveränderte zweite Halbzeit, Großziethen gleicht dennoch aus

Nach Wiederanpfiff änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf, Großziethen agierte im gesamten Spiel ideenlos und blieb letztlich bis zum Spielende überfordert. Die erneute Führung der Gastgeber zum 3:2 erzielte Zeisig in der 35. Minute. Die Eintracht spielte weiterhin  überlegen, zog aber oft am Tor vorbei, Knöpke (37.), Zeisig (39.), Kanand (42).
Die stabile Defensivleistung und Gegnerbeherrschung von Brommund und Rafael Kanand wurde lediglich durch den vermeidbaren Ausgleich der Gäste getrübt. So kam das 3:3 durch einen leicht verdeckten Fernschuß zustande. Emil Marx im Tor, der sonst fast jeden langen Ball vom Gegner ablief und sofort den Spielaufbau suchte, sah den Schuß zu spät und konnte nicht mehr eingreifen (44.).

Immer wieder Forechecking, Entscheidung in vier Minuten

Das enorme Tempo der Eintracht zeigte nun beim immer müder erscheinenden Gegner Wirkung. So hatte Zeisig deutlich mehr Freiheiten auf der linken Seite und stellte die vorherige Tordifferenz zum 4:3 (45.) nur eine Minute später wieder her. Offensivspieler Ferris Mohmand und der zentral agierende Ole Gnendiger konnten sich noch besser durchsetzen. Nachdem Gnendiger zum 5:3 erhöhte (46.), schlug Zeisig erneut beim 6:3 zu (48.), bis das 7:3 durch abgefälschten Schuß in der 49. Spielminute die Entscheidung brachte. Die beiden weiteren Tore in der 53. (8:3, Gnendiger) und in der 57. Spielminute (9:3, Farr) markierten den Endstand.

Die Trainer der D-Junioren Exner und Herzberg ziehen ein positives Fazit nach beiden Spielen:

Wir sind selbstverständlich mehr als zufrieden mit dem Wochenende. Dennoch gab es einige Fehler und stellenweise noch viel Potential nach oben. Aber das sind lösbare Probleme, weil der Wille und Fleiß bei unseren Spielerinnen und Spielern vorhanden ist.