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Ü40

Ü40-Teamleiter Lars Günther: „Jeder stellt sich in den Dienst der Truppe“

Noch 2 Tage!

Dann steigt das Finale um die Ü40 Kreismeisterschaft zwischen der Eintracht und der SG Großziethen. Anpfiff ist um 19 Uhr in Waltersdorf (HDS-Arena, Schulstraße 8). Vor dem Spiel des Jahres für unsere Oldies spricht Teamleiter Lars Günther im Interview über die bisherige Saison und das Finale.

Sind so erfahrene Fußballer von der Ü40 vor so einem Spiel eigentlich noch nervös?

Lars Günther: „In erster Linie freuen wir uns, dass wir es bis ins Finale geschafft haben. Von Nervosität möchte ich an dieser Stelle nicht sprechen, sondern es eher als positive Aufregung betiteln. Um es mit den Worten unseres Spielers Helge Hanella  zu sagen: Wir sind heiß wie Frittenfett!“

Wie gut kennt ihr Großziethen? Wie stark schätzt ihr den Gegner ein?

Lars Günther: „Einige von uns haben sich deren Halbfinale angesehen, und natürlich wissen wir um ihre offensive Qualität. Das zeigt sich auch in den guten Ergebnissen der letzten Jahre. Nichtsdestotrotz konzentrieren wir uns vornehmlich auf uns selbst und darauf, wie wir auch den letzten Schritt bestmöglich bestreiten können.“

Was spricht für die Eintracht?

Lars Günther: „Ganz einfach: Eintracht! Neben einigen herausragenden Akteuren in dieser Altersklasse verstehen wir uns aktuell wirklich als Mannschaft. Jeder stellt sich in den Dienst der Truppe und gönnt dem Mitspieler die Einsatzzeit, das Tor bzw. die gelungene Aktion.“

Ihr habt es mit zuletzt sieben Siegen in Folge ins Finale geschafft. Wie erklärst Du Dir die Leistungsexplosion?

Lars Günther: „Auch die Hinrunde war schon nicht schlecht, aber einiges eben noch Stückwerk. Natürlich haben wir mit Daniel Tauchmann im vergangenen Winter eine echte Waffe hinzugewonnen. Es sind aber viele kleine Rädchen, die aktuell besser ineinander greifen: So spielt z.B. Alexander Schröder auf der Torwartposition, die er durch das Karriereende von Reinhold Purmann übernahm, herausragend mit. Viele Akteure wirken zudem etwas fitter als noch in der Hinrunde, jeder hängt sich etwas mehr rein, um an diesem Erfolg teilzuhaben. Ich könnte an dieser Stelle über alle Akteure und deren Leistung etwas Positives berichten. Vor allem aber haben wir aktuell einen richtigen Matchplan und trainieren seit einigen Wochen nicht nur im Rahmen der Montagsrunde, sondern auch wieder mittwochs. Dies ist der Verdienst von Christian Schröder. Er nimmt sich als Spieler selbstlos beinahe komplett zurück, dirigiert uns sachlich von der Seitenlinie und trifft auch im Vorfeld die richtige Tonlage, um uns entsprechend einzustimmen. Und ein jeder von uns akzeptiert seine Entscheidungen und stellt sein persönliches Ego hinter das Wohl der Mannschaft. Danke dafür, „Schröcker“! Ohne Dich wären wir nicht im Finale!“

Du hast Dich leider am ersten Wochenende des Jahres bei einem Hallenturnier in Mittenwalde schwer verletzt, bist mit einem Ab- und Durchriss des Innenbandes im Knie lange ausgefallen. Klappt es vielleicht mit einem Comeback im Finale?

Lars Günther: „Erstmal bin ich unheimlich froh, dass der Heilungsprozess so problemlos und auch relativ schnell vonstattenging. Hierfür gebührt mein Dank dem operierenden Dr. med. Jann Gerken und vor allem dem bei der Eintracht gut bekannten Physiotherapeuten Thomas Petzold. Nach ersten Laufeinheiten Anfang Mai, konnte ich die letzten Trainingseinheiten alle schmerzfrei mitmachen und auch der Kopf spielt mittlerweile mit, sodass das Vertrauen in das operierte Knie zurückgekehrt ist. Vielleicht kann ich zumindest für ein paar Minuten bei dem ein oder anderen Akteur für eine kurze Verschnaufpause sorgen, dies wird sicherlich aber auch vom Spielverlauf abhängen. Wir schauen erst einmal, welche Akteure alle gesund zur Verfügung stehen. Und wenn wir denken, dass jemand anderes der Mannschaft aktuell mehr hilft, dann nehme auch ich mich gerne zurück und unterstütze Christian an der Seitenlinie. In einem Finale zählt einzig der Erfolg der Mannschaft!“

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