Die gute Saisonvorbereitung mit vielen Testspielen war Grundstein für diesen Sieg!
Gegenüber der Vorwoche im Pokalspiel musste die Mannschaft wegen einigen Ausfällen auf drei Positionen umgestellt werden. Dies machte sich auch sofort bemerkbar. Auf dem sehr kleinen Kunstrasen in Bernau waren die Miersdorfer immer einen Schritt zu spät. Ladeburg hingegen ging sehr aggressiv zu Werke und lies den Miersdorfer Frauen kaum Raum um die im Mittelfeld eroberten Bälle zu verarbeiten. Dabei setzten die Gastgeber immer wieder ihre schnellen Spitzen in Szene. So kam es auch folgerichtig in der 26. Minute zum 1:0 und in der 32. Minute zum 2:0 für die Spielgemeinschaft. Dies war wahrscheinlich der Weckruf für die Gäste, die nur zwei Minuten später nach einer Ecke auf 2:1 verkürzten und in der 44. Minuten durch Pia Kusche ihre wohl größte Möglichkeit hatten noch in der ersten Hälfte den Ausgleich zu erzielen. Diese wurde mit einem flachen Steilpass geschickt, lief alleine auf’s Tor zu und setzte die Kugel an den Pfosten. In der zweiten Halbzeit war es wieder eine Standardsituation die Miersdorf den Ausgleich bescherte. Einen nach Ecke von Susan Göricke abgewehrten Ball setzte Pia Kusche mit strammen Schuss in die Maschen. Nach einer Umstellung auf den Mittelfeldaußen und im Zentrum, drängten die Frauen der Eintracht auf den Sieg. Dabei liefen sie immer wieder in gefährliche Konter der Ladeburger Frauen die aber erfolgreich durch die Torfrau der Gäste vereitelt wurden. Zum Schluß machte sich die harte Vorbereitung von Miersdorf, mit vielen Testspielen, bemerkbar. Die Kondition der Gastgeber ließ nach und von Krämpfen geplagt mussten sie zusehen wie Patrycja Chamier-Gliszczynski in der 89. Minute einen Schuss aus ca. 20 Meter zum 2:3 unter den Querbalken setzte und Jessica Maltzahn eine sehenswerte Kombination über links in der 90. Minute zum 2:4 vollendete. Zum Schluss ein gelungener Auftakt in die neue Saison.
Andreas Orawetz
SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen: Just, Kreft, Meinert, Maltzahn, Chamier-Gliszczynski, Kusche (90. Helas), Schatzschneider, Göricke, Chmielewski (69. Burmeister), Nickel, Mosch