Übernahme von Sportbuzzer:
RSV Waltersdorf 09 – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 0:2 (0:2). Tore: 0:1 Peer Gülzow (25.), 0:2 Johannes Neubauer (40.).
„Wir haben von der ersten Minute an alles gegeben, standen hinten gut und dass wir auch ein Tor schießen können, wissen wir auch“, resümierte Peer Gülzow. Der Mittelfeldspieler, der selber auch als Torschütze glänzte, spielte wie seine Mannschaftskameraden vor 236 Zuschauer von Beginn an sehr fokussiert. Die Anfangsphase bestand in der HDS-Arena darin, sich erst einmal zu beschnuppern. So sollte auch aus dem Nichts das 1:0 für die Gäste fallen. Nach einem Abpraller, gut 25 Meter vor dem Gehäuse von RSV-Keeper Thumser, zog Gülzow scharf und flach ab. Der Ball feuerte ins linke untere Eck und die Fans aus Zeuthen konnten das erste Mal jubeln. Nachdem Miersdorf-Schlussmann Sebastian Vogel einzig einen Fernschuss entschärfen musste, kombinierte sich die Mannschaft vom Wüstemarker Weg vor der Pause noch einmal durch. Aus halbrechter Position drang Jan Wolter in den Strafraum ein, zog ab und den Abpraller von Thumser schob Neubauer ohne Mühe über die Linie.
RSV-Trainer: David Karaschewitz: „Kein Spieler wusste heute um die Bedeutung eines Derbys“
RSV Trainer David Karaschewitz: „Ich bin sprachlos und enttäuscht. Es war keine Mannschaft auf dem Platz, die nur ansatzweise wusste, wie man ein Derby spielt“, ließ der Trainer auf der Pressekonferenz verlauten. Und in der Tat war vor allem seine Offensivabteilung viel zu selten in Aktion. Einzig Marcus Uher konnte mit zwei guten Szenen für Gefahr sorgen. Der Pfosten und der starke Sebastian Vogel im Tor der Gäste, verhinderten aber den Anschlusstreffer. „Basti hat heute einen tollen Job gemacht, wir haben ihm das Vertrauen ausgesprochen und er hat es uns heute zurückgezahlt“, erkennt Gülzow die Leistung des 18-jährigen Schlussmannes an. So holt sich der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt, während man sich in Waltersdorf damit begnügen muss, nun erstmal hinter dem Nachbar in der Tabelle zu stehen.
Peer Gülzow: „Vielleicht setzt dieser Sieg Extra-Kräfte für Bernau frei“
Für beide Mannschaften heißt es in der kommenden Woche: Bernauer Mannschaften bezwingen. „Vielleicht setzt der Derbysieg ja Extra-Kräfte für das Spiel gegen den FSV Bernau frei“, hofft Peer Gülzow, der am heimischen Wüstemarker Weg nachlegen will. Auch RSV-Trainer David Karaschewitz hofft auf eine Antwort seiner Mannschaft. „Wir werden einige Steine umdrehen und analysieren dieses Spiel, um bei der TSG Einheit Bernau wieder Punkte einzufahren“, so Karaschewitz. Beide Spiele finden am Samstag (16. September) um 15 Uhr statt.