Jan, du gehst nicht nur als neuer Kapitän sondern auch als dienstältester Spieler in die neue Saison. Wie sind die Erwartungen ?
– Wir sind nach 6 Jahren Brandenburgliga wieder in der Landesliga angekommen. Es ist nach der Vorbereitung immer schwierig zu sagen, wo man steht, gerade wenn man als Neuling in die Liga kommt. Persönlich würde ich mich freuen, wenn wir in den ersten 5 Spielen punkten.
In der letzten Saison hat es nach jahrelangem Abstiegskampf nicht zum Klassenerhalt gereicht. Steckt das noch in den Köpfen ?
– Teils, teils. Man ist auf eine Art erleichtert, nicht als Abstiegskandidat Nr. 1 gehandelt zu werden. Andererseits hat es schon Spaß gemacht, an der Leistungsgrenze zu spielen. Ich denke, die Vorfreude auf die neue Saison überwiegt.
Was nimmt die Mannschaft aus der Vorbereitung mit? Was klappt schon, wo sind Steigerungen möglich ?
– Die Vorbereitung war geprägt von viel Licht und Schatten. Die Umstellung von einer reinen Kontermannschaft zu einer spielbestimmenden Mannschaft klappt noch nicht wie erhofft, daran müssen wir noch arbeiten. Man sieht auch, dass die Mannschaft Tore schießen will. Das zeigen die vielen Tore aber auch die Gegentreffer in der Vorbereitung. Wenn wir das richtige Maß zwischen Angriff und Verteidigung finden, wird es schwer, gegen uns zu gewinnen.
Wo siehst du unsere Eintracht am Ende der Saison ?
– Prognosen vor der Saison sind immer ganz schwer. Sollten wir zur Winterpause unter den Top 5 sein, traue ich uns diese Platzierung auch am Saisonende zu.
Wie siehst du dabei deine Rolle als erfahrener Spieler und Kapitän ?
– Mit 27 Jahren zähle ich in der Truppe ja zu den ältesten. Der Großteil der Mannschaft ist über Jahre zusammen geblieben. Das macht die Integration der neuen Spieler wesentlich einfacher. Ich möchte einfach das Maximum aus den jungen Spielern kitzeln.
Dann alles Gute und viel Erfolg bei der Umsetzung dieser Vorhaben.
Interview: Udo Pütsch