Heute verlor unsere Mannschaft in der Brandenburgliga mit 0:3 in Petershagen.
Lange hielt die Mannschaft mit und hatte Chancen, am Ende jedoch verlor die Mannschaft nicht nur die Punkte sondern auch Torwart Peka, der mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste.
Spielbericht Udo Pütsch;
Eintracht unterlag am Samstag dem bisherigen Tabellenschlusslicht SV Blau-Weiss Petershagen/Eggersdorf mit 0:3. Damit wurde die Chance vertan, sich etwas vom Tabellenende abzusetzen.
Nach ordentlichem Beginn hatte der SCEMZ mehrere Male die Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch es zeigte sich, wie auch schon in den Begegnungen zuvor, dass es in vorderster Front an Entschlossenheit und Kaltschnäuzigkeit fehlt. So resultieren gefährliche Aktionen hauptsächlich aus Standards. In dieser Partie führten Eck- und Freistöße jedoch nicht zu zählbaren Erfolgen.
Zu allem Überfluss verletzte sich Torhüter Florian Peka in der 22. Minute bei einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Stürmer, worauf er gegen Florian Hartwig ausgewechselt werden musste. Dieser hatte kaum seinen Posten zwischen den Pfosten bezogen als er auch schon hinter sich greifen musste. Nach einem Eckball der Gastgeber schaltete Melvin Gohlke am schnellsten und verwandelte per Nachschuss zum 1:0 (30.). Eintracht hatte auch danach optische Vorteile, blieb aber zu harmlos. Die Blau-Weißen dagegen prüften Hartwig kurz vor der Pause noch einmal mit einem straffen Schuss, den er glänzend parierte.
Nach der Pause dann die fast schon legendären „5 schwierigen Minuten“. Unmittelbar nach dem Pausengetränk kassiert Eintracht in den 4 letzten Spielzeiten ca. 60% der Gegentreffer. So fielen auch in dieser Partie die Tore zur Vorentscheidung in der 47. und 50. Minute. Anton Feiler und Toni Hager erhöhten innerhalb 3 Minuten auf 3:0. In den verbleibenden 40 Minuten konnte die Eintracht das Ergebnis nicht mehr korrigieren, da das gefällige Spiel in vorderster Linie keine Durchschlagskraft besitzt und einfach der Knipser fehlt. Trainer Alexander Schröder schöpfte das Wechselkontigent voll aus, indem er insgesamt fünf neue Akteure brachte. Am Endergebnis von 3:0 änderte dies leider nichts mehr.
Somit steht der Eintracht wieder eine Saison bevor, in der es über mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatz besonders in den Spielen am Wüstemarker Weg bis zum Schluss um den Klassenerhalt geht, wo man in der einen oder anderen Partie auch einmal über sich hinaus wachsen muss, um zählbare Erfolge zu erringen. Um so dringender wird die Rückkehr der verletzten Timo Westphal und Jannis Lind erwartet. Beide hatten in der Vorbereitung noch Vollstreckerqualitäten nachgewiesen und verletzten sich dann leider ernsthaft.
Eintracht.
Peka (27. Hartwig) – Hammer, Kresovic (73. Magomaev), Brüggenkamp, Hieger (73. Kruppe) – Alisch, Wolpert (73. Bagola) – Reichert, Müller, Rosenboldt – Kofi (57. Langhof)