Unsere Landesligamänner können wieder aus eigener Kraft Meister werden!
Sie schlagen im vorletzten Heimspiel der Saison den FV Blau-Weiß Briesen mit 5:0. Aber Spitzenreiter FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf patzt gegen den 1. FC Guben, spielt nach 3:0-Führung nur 3:3.
Jetzt sind die Karten im Titelkampf neu gemischt: Buckow steht nur noch zwei Punkte vor der Eintracht. Am letzten Spieltag (24. Juni) stehen sich beide Mannschaften im direkten Duell gegenüber.
Riesenjubel am Freitag um 21.50 Uhr in der Eintracht-Kabine, als das Ergebnis aus Buckow bekannt wird. Der Rivale hatte eine Stunde später begonnen und liegt bereits nach 26 Minuten 3:0 vorn. Aber der 1. FC Guben legt eine grandiose Schluss-Offensive hin, gleicht in der Nachspielzeit aus.
Am Wüstemarker Weg sehen 178 Zuschauer eine einseitige Partie, die die Eintracht noch höher hätte gewinnen können. Die Mannschaft von Simon Rösner ist dem abstiegsgefährdeten Gast in allen Belangen überlegen.
Der Trainer: „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir haben das Spiel die kompletten 90 Minuten im Griff gehabt.“
Torjäger Niklas Goslinowski (FOTO) sorgt für die sichere 2:0-Pausenführung. Einen Freistoß aus 22 Metern verwandelt er direkt (13.), Beim 2:0 nutzt er einen schweren Abwehrfehler, knallt er die Kugel von halbrechts unter die Latte (35.). Damit steht Niklas jetzt bei 20 Saisontoren, ist voll dabei im Kampf um die Torjäger-Krone der Landesliga.
Simon wird in der Pause trotzdem deutlich: „In den letzten Minuten der ersten Halbzeit haben wir es etwas schleifen lassen. Das hat mir nicht gefallen. Deshalb bin ich in der Kabine laut geworden. Ich wollte nicht, dass wir einschlafen.“
Die Rechnung geht auf: Die 2. Halbzeit verläuft noch einseitiger. Und Thede Rosenboldt macht schnell alles klar, trifft nach einem Solo zum 3:0 (50.). Robert Heinrich und Toni Hager haben danach die dicksten Chancen, scheitern aber freistehend. Toni macht es in der 86. Minute nach schöner Flanke von Nils Reichardt besser, erzielt seinen vierten Saisontreffer. Eine Minute später nutzt Jonas Greib einen Abwehrfehler zum 5:0.
So spielte der SCEMZ: Vogel – Hammer (54. Küllmei), M. Rosenboldt, Heinrich, Reichardt, Wolter (72. Greib), Wolpert (54. J. Wolf), T. Rosenboldt, L. Müller (54. Hager), Köhler, Goslinowski (65. Klatt)
Foto: SIMONE KRUPPE
