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FSV Bernau – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 3:1 (0:1)
Ein in jeder Hinsicht eisiger Samstagnachmittag für den SC Eintracht. Am Ende des Spieltages hatte man eine bittere Niederlage im Gepäck verbunden mit der Erkenntnis, dass eine gute Halbzeit nicht reicht, um etwas in der BB-Liga mitzunehmen und zur Begrüßung leuchtete auch noch die Rote Laterne wieder am Wüstemarker Weg.
Dabei begann die Partie durchaus verheißungsvoll für die Gäste. Trotz des eisigen Windes und Minustemperaturen war der Elf anzumerken, dass sie den Schwung des 3:2 Heimsieges gegen Stahl Brandenburg mit in die Partie nehmen wollte. So machte Neubauer bereits in der 3. Minute nach Vorlage von Reichardt auf sich aufmerksam, doch FSV-Torhüter Niendorf konnte seinen 20-m Schuss parieren. Fünf Minuten später versuchten es die Gäste durch die Mitte und der Schuss von Wolter strich knapp über das Gehäuse. Die Gastgeber benötigten dagegen 22 Minuten ehe ihnen der erste verheißungsvolle Angriff gelang, doch Eintracht-Keeper Erne behielt im 1:1-Duell die Nerven und klärte. Die meisten Aktionen waren im Mittelfeld zu verzeichnen und als Alisch in dieser Zone den Ball erobern konnte und dann von der linken Strafraumkante abzog, stand es 0:1 (34.). Der SCEMZ ließ in der Folgezeit defensiv wenig zu und konnte so den Vorsprung mit in die Kabinen nehmen.
Die bange Frage der sieben mitgereisten Fans lautete, ob die Mannschaft auch in der zweiten Halbzeit die Ordnung und Disziplin im Spiel halten kann.
Der gastgebende FSV verstärkte mit dem Wiederanpfiff den Druck und die Abwehr der Gäste musste Schwerstarbeit verrichten. Als Ejder in der 56. Minute einen Angriff über die rechte Seite per Direktabnahme abschloss, stand es 1:1. Für Torsteher Erne gab es in dieser Situation nichts zu halten. Den Gästen gelang nun kaum noch Entlastung, während die Bernauer die Entscheidung suchten. Die 2 :1 Führung für den FSV gelang dann Töpfer in der 68. Minute. Auch in den Folgeminuten war es ein Spiel auf ein Tor. Erne konnte mehrfach mit starken Paraden einen größeren Rückstand verhindern und seine Mannschaft im Spiel halten. Der eingewechselte Semke hatte dann drei Minuten vor Schluss noch die Riesenchance zum Ausgleich, doch der Ball rutschte über den berühmten Senkel. Im Gegenzug zeigte nochmals Ümit Ejder wie es geht und vollstreckte zum 3:1 Endstand (89.).
Eintracht: Erne – Bernhardt, Westphal, Veit, Hieger – Franck (64. Semke), Alisch – Wolter, Yoshizaki, Reichardt , Neubauer (81. Greib)