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Chronik

Der erste Meistertitel

By 30. Juli 1921Juli 30th, 2014No Comments

Ein wirklicher Neuanfang konnte aber erst 1919, nach Beendigung des leidigen Krieges, gemacht werden. Am 2. Januar fand eine Hauptversammlung statt, zu der sich auch wieder viele alte, aus dem Kriege zurückgekehrte Mitglieder einfanden. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt und die Gaststätte „Zur Mühle“ als Vereinslokal festgelegt. Die Mannschaft nahm fortan auch wieder am Spielbetrieb teil und schlug sich dabei sehr achtbar. 1921 gelang der erste große Erfolg: Gegen Mannschaften wie Viktoria Zeuthen, Karlshorster SC, Turnverein Weisensee oder Preußen Frankfurt wird die Meisterschaft errungen und so der Aufstieg in die 1.Kreisklasse geschafft.  Das damalige Team bildeten folgende Spieler: Otto Kulik, Paul Donike, Ernst Fröscher, Erich Pahnke, Josef und Franz Grzesik, Paul Hulke, Arnold Große, Bruno Huck, Willi Lehmpfuhl, Franz Koker, Karl Paul und Max Schulze. Das gab dem Verein großen Auftrieb: In der kommenden Saison meldete er erstmals je zwei Männer- und zwei Jugendmannschaften. Die 1. Mannschaft schlug sich auch in der neuen Spielklasse prächtig und wurde zweimal in Folge Dritter. Der Spielbetrieb litt in diesen Jahren allerdings unter den von der Inflation geprägten schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen. Diese stabilisierten sich zwar 1924, trotzdem kehrten ein Jahr später viele Mitglieder (es gab immerhin schon 75) dem Verein den Rücken und schlossen sich dem zwei Jahre zuvor am Ort gegründeten Arbeiter- Turn und Sportbund an. Dies blieb nicht ohne sportliche Folgen: Eintracht bekam oft kaum noch eine Mannschaft zusammen – und musste 1928 absteigen. Doch schnell kehrte der Erfolg zurück. Bereits ein Jahr später gelang der sofortige Wiederaufstieg.  Zudem gelang im Verbandspokal der Einzug in die Hauptrunde, an der auch die Teams aus der Gau-Liga teilnahmen. Auch diese Erfolge sind mit einigen denkwürdigen Namen wie Willi und Ernst Mönke, Albert Simon, Erich Rühle, Josef Grzesik, Ernst Fröscher, Bruno Huck, Gustav Beyer, Paul Hulke Erich Schade und Fritz Simon verbunden.