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SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen – SV Frankonia Wernsdorf 2:1 (0:0)
Eintracht gewinnt ein rassiges Derby vor 123 zahlenden Zuschauern am Ende nicht unverdient mit 2:1.
Die Einstellung beider Teams war in jeder Hinsicht eines Derbys würdig, rassige Zweikämpfe und Torchancen auf beiden Seiten hielten das Publikum in Atem.
Nach kurzer Abtastphase hat Nils Reichardt die erste Großchance für die Gastgeber nachdem der Gästeabwehr der Ball versprungen war, doch scheitert der Angreifer aus Nahdistanz an Keeper Prominski. In Minute 17 dann eine verletzungsbedingte Pause, da sich Frankonia-Akteur Kappanusch ernsthaft verletzte, dem wir an dieser Stelle baldige Genesung wünschen. Die nächste Möglichkeit dann erneut für die Eintracht; ein Freistoß von Timo Westphal klatscht an die Latte (19.). Die besseren Möglichkeiten weiterhin bei den Hausherren, und als Max Markert maßgerecht für Niklas Goslinowski auflegt, haben die Eintracht-Fans bereits den Torschrei auf den Lippen, doch auch hier kann Prominski gerade noch klären. Die Intensität der Begegnung nimmt weiterhin zu, Frankonia hat zwei Möglichkeiten durch Roland Richter und Max Milz, doch Eintracht -Keeper Florian Peka wird zu diesem Zeitpunkt noch nicht ernsthaft gefordert. So geht es mit einem für die Gäste schmeichelhaften Unentschieden in die Halbzeitpause.
Nach der Pause Eintracht mit dem besseren Beginn. In der 52. Minute flippert der Ball nach Flanke Goslinowski knapp am Tor vorbei, kurz darauf setzt Max Markert einen Gewaltschuss an den Pfosten. Nun werden aber auch die Gäste offensiv aktiver und nachdem die Eintracht-Abwehr die Situation nicht eindeutig klären kann, zwingt Marc Werner Eintrachts Torhüter zu einer Glanzparade (62.). Vier Minuten später setzt Max Milz einen Schuss über den Kasten. Die Gastgeber schütteln sich kurz durch und kommen per Doppelschlag zur Vorentscheidung. Zunächst kann die Frankonia-Abwehr einen Schuss noch blocken, doch Marco Alisch erzielt im Nachsetzen den 1:0 Führungstreffer für die Hausherren (69.). Als Nils Reichardt drei Minuten später per Kopf auf 2:0 erhöht, scheint die Partie entschieden. Frankonia beweist jedoch Moral und hält dagegen. Die Partie nimmt nochmals an Schärfe zu und als Gordan Griebsch in der 87. Minute den Anschlusstreffer erzielt, mobilisieren die Gäste alle Kräfte und wollen mit Macht das Remis. In der Nachspielzeit rettet Torhüter Peka mit einer starken Parade gegen Roland Richter den Sieg.
Trainer Alexander Schröder:
Beide Mannschaften hatten gute Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Aufgrund einer rundum geschlossenen Mannschaftsleistung am Ende ein verdienter Eintracht-Sieg in einem umkämpften, sehr intensiven Derby.
Eintracht:: Peka – Bernhardt, Kresovic, Schmidt, Markert – Alisch (80. Soost), Wolpert – Reichardt (90. Semke), Westphal, Wolter – Goslinowski