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SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen – Union Fürstenwalde ll 2:1 (2:0)
Mit dem fünften Sieg in Folge konnte Eintracht die Spitzenposition in
der Landesliga Süd behaupten. Bei unangenehmen äußeren Bedingungen
übernahmen die Hausherren mit Windunterstützung von Beginn an das
Kommando. Echte Torgefahr kam dabei allerdings nur selten auf. Nach 15
Minuten hatten auch die Gäste ihre erste nennenswerte Offensivaktion.
Gemeinsam konnten Dennis Schmidt und Torhüter Florian Peka die Situation
jedoch bereinigen. Nachdem Nils Reichardt die erste Großchchance für
die Miersdorfer noch knapp vergab, machte es Niklas Goslinowski zwei
Minuten später einen Tick besser. Nachdem er das Leder von Jan Wolter an
der Strafraumlinie aufgelegt bekam, passte sein Flachschuss genau neben
den rechten Pfosten zur 1:0 Führung (19.). Dieser Treffer legte
zusätzliche Kräfte bei den Gastgebern frei, die sich nun einige
Hochkaräter erspielten. Zunächst konnte Fürstenwaldes Abwehrspieler
Romeo Bezill in letzter Not gegen Jan Wolter klären. Der folgende
Eckstoß brachte fast eine Kopie des ersten Treffers, doch landete der
Ball von Niklas Goslinowski dieses Mal am Innenpfosten und sprang dann
zu Torwart Dröment. Eine weitere Chance durch Jan Wolter konnte im
letzten Moment entschärft werden. Auf der Gegenseite hatte dann die
Regionalliga-Reserve die erste Großchance bei einem Gewusel im
Strafraum, doch mehrere Union-Angreifer standen sich gegenseitig im Wege
und schließlich konnte Jan Wolter das Leder aus der Gefahrenzone
schlagen. Kurz darauf unterband Eintracht-Keeper Florian Peka durch
aufmerksames Mitspielen einen Angriff der Gäste. Der daraus entstehende
Gegenangriff lief über Nils Reichardt, der sich mit Tempo auf der linken
Außenbahn durchsetzen konnte. Da seine Mitspieler so schnell nicht
aufgerückt waren, schloss er aus Halbstürmerposition selber ab und
tunnelte Fürstenwaldes Schlussmann Sebastian Drömert zum 2:0 (40.).
Der zweite Durchgang begann ohne größere Höhepunkte. Die
Eintracht-Abwehr mit Bernhardt, Veit, Schmidt und Markert spielte
aufmerksam und konsequent und hatte das Geschehen bis dahin unter
Kontrolle. Zudem wusste man mit Peka einen starken Rückhalt hinter sich.
Fast aus dem Nichts dann der Anschlusstreffer der Gäste als der agile
Mlynarczyk für Maximilian Naebert auflegte, der auf 2:1 verkürzte (55.).
Dieser Treffer brachte etwas Sand in das Getriebe des Eintracht-Spiels.
Die Aktionen wirkten nun nicht mehr so souverän und zielstrebig. Auf
der anderen Seite ließen die Gäste jedoch vermissen, dass sie zu den
torgefährlichsten Teams der Liga gehören. Das Bemühen um den Ausgleich
war durchaus erkennbar, klare Chancen blieben jedoch Mangelware.
Eintracht hatte noch einige Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, doch
auch hier gab es nichts Zählbares mehr. Marco Alisch verfehlte das Tor
nach einem Standard, Nils Reichardt scheitert nach einem Konter über Jan
Wolter am Gästekeeper (74.). Zwei Minuten später hatte Nils Reichardt
Pech als er aus halblinker Position abzieht und der Ball gegen den
Pfosten klatscht. Da wäre Torhüter Drömert ohne Abwehrchance gewesen.
Aber auch Union hatte nochmals eine Möglichkeit, doch auch in dieser
Situation konnte Florian Peka gegen Nisarahmad Nikzad klären (80.) In
der 84. Minute musste Außenverteidiger Marc Bernhardt mit Verdacht auf
Kreuzbandschaden ausgewechselt werden. Seine Teamkollegen konnten aber
das Ergebnis über die Ziellinie bringen. Wir wünschen Marc an dieser
Stelle alles Gute!
Am nächsten Wochenende steht der letzte Spieltag
der Hinrunde an. Eintracht kann am Samstag in Schlieben die
Herbstmeisterschaft perfekt machen.
Eintracht:: Peka – Bernhardt (84. Ritter), Veit, Schmidt, Markert – Alisch, Wolpert – Reichardt (89. Semke), Romrig (81. Westphal), Wolter – Goslinowski