Es geht wieder los!
70 Tage nach dem letzten Brandenburgliga-Spiel (1:2 gegen den SV Frankonia Wernsdorf) muss unsere 1. Männermannschaft wieder ran. Mit dem Nachholspiel beim SV Altlüdersdorf setzt sie am Samstag die Saison fort. Anpfiff ist um 14 Uhr.
Die sportliche Lage bei der Eintracht: Weiter Vorletzter mit 7 Punkte, zwei mehr als der FC Eisenhüttenstadt, einen Zähler hinter dem FSV Bernau. Die Testspiele beim Landesligisten Blankenfelde-Mahlow (8:3) und gegen den landesligisten VfB Trebbin (3:0) gewann die Eintracht, gegen den Oberligisten Steglitzer FC Stern 1900 gab es nach 2:0-Pausenführung eine 2:3-Niederlage.
Die personelle Lage bei der Eintracht: Bessert sich. “Die Jungs kommen nach und nach zurück, der ein oder andere könnte eine Option werden”, freut sich Trainer Alexander Schröder über eine ordentliche Trainingsbeteiligung in dieser Woche. Johannes Neubauer, neben Patrick Müller (Foto) der zweite Winter-Neuzugang, Lukas Müller und Matthias Ritter waren zuletzt angeschlagen, können aber vielleicht wieder auflaufen. Peer Gülzow, Nils Reichardt, Timm-Ole Veit und Dennis Wolpert sind wieder beim Training dabei, wer von ihnen fit genug ist für den Kader, entscheidet sich kurzfristig. Kapitän Jan Wolter befindet sich wieder im Lauftraining, für ihn kommt ein Einsatz noch zu früh.
Der Gegner: Viel Unruhe in der Winterpause in Altlüdersdorf, das aktuell auf Platz 9 steht. Gleich vier Stammspieler verließen den Verein, darunter Tobias Völkel und Balla Keita, mit jeweils vier Treffern beste Torschützen in dieser Saison. Völkels Ziel ist nicht bekannt, Keita ging zum Berlinligisten Novi Pazar. Die Zwillinge Alexander und Florian Riehl schlossen sich dem Oberligisten MSV Neuruppin an. Nicht nur wegen der personellen Veränderungen sagt Alex: “Der Gegner ist für uns wie eine Wundertüte.” Auch die Tatsache, dass Altlüdersdorf offiziell kein Testspiel absolviert hat, lässt ihn rätseln, wie die Truppe wirklich drauf ist. Alex: “Vielleicht hatten wir mit unseren drei Testspielen die bessere Vorbereitung und können das in etwas Zählbares ummünzen.”
Die Bilanz: Seit 2012 standen sich beide Klubs viermal gegenüber. Einmal im Achtelfinale des Landespokals, als Altlüdersdorf noch in der Oberliga spielte (2:3), dreimal in der Brandenburgliga. Alle vier Spiele gewann Altlüdersdorf (Torverhältnis 14:6).
Und sonst so? Die Spielleitung ist (fast) komplett in der Hand einer Familie. Tom Heilmann (SG Michendorf) ist der Schiedsrichter dieser Partie: An der Linie steht sein Zwillingsbruder Paul.
Foto: OLIVER SCHWANDT