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1991: Das Jahr der Fusion

Immer wieder mal kommt es zu direkten Duellen mit der SG Eintracht Miersdorf und der SG Zeuthen, etwa 1974 im Kreispokal-Finale, das die Eintracht durch ein Tor von Hansi Exner 1:0 gewinnt. Mit den Ortsderbys ist es 1991 vorbei: Beide Vereine schließen sich zusammen, „um die Kräfte zu bündeln“, wie es der spätere Vorsitzende Dieter Karczewski sagt. Das klappt erstaunlich schnell, dafür dass einige Mitglieder über Jahrzehnte die Rivalität mit Eifer pflegen. Nach einigen inoffiziellen Treffen kommen im Café Lagner zwei Abordnungen mit je acht Vertretern beider Klubs zusammen, um die Details zu regeln. Die am längsten diskutierten Fragen lauten: Wie soll der Verein heißen? Und wenn beide Ortsnamen vorkommen, welcher steht vorne? Weil sich ein Zeuthener schließlich auf die Seite der Miersdorfer schlägt, findet der Name „SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 1912 e.V.“ die Mehrheit. Am 7. Juni 1991 stimmen die Mitglieder beider Vereine in getrennten Versammlungen für die Fusion, am 13. September bestätigen die Mitglieder in der ersten gemeinsamen Versammlung den neuen Vereinsnamen. 

Zum Foto: Die Vertreter beider Vereine stehen vor dem Café Langner. Von links: Peter Lyszczan, Hans-Peter Berndt (beide Zeuthen), Dieter Karczewski (Miersdorf), Uli Becker, Langner-Wirt Heini Kluge (beide Zeuthen), Jürgen Fischer, Gerdi Krüger, Jürgen Wojtynek (alle Miersdorf), Klaus Kästner, Günter Kurzawe, Kurt Saeger (alle Zeuthen), Peter Wille und Lothar Eweleit (beide Miersdorf). Das Bild, das symbolisch für die Fusion steht