DER ERSTE SAISONSIEG IST PERFEKT!
Unsere Brandenburgliga-Männer schlagen den FSV Bernau vor 112 Zuschauern 3:0, klettern durch die Niederlage des FC Eisenhüttenstadt (1:3 gegen Grün-Weiß Lübben) auf den vorletzten Platz.
Trainer Alexander Schröder nach dem Schlusspfiff: “Das muss man erst mal sacken lassen, dann wird die Erleichterung auch kommen. Wir waren alle überzeugt, dass wir in diesem Spiel was ziehen. Wir hatten zwar einige Bauchschmerzen, weil wir einige angeschlagene Spieler hatten. Aber es ist alles gut gegangen. Wir haben drei Punkte, das ist wichtig.”
Einen großen Anteil am Sieg hat Nils Reichardt, der gleich zwei Tore erzielt. Über zwei Monate nach seinem Bänderriss im Knöchel, den er sich im Pokalspiel gegen Zehdenick (0:1) zugezogen hatte, feiert er ein glänzendes Comeback. Alex: “Nils hat gezeigt, wie wichtig er ist, allein schon mit seiner Präsenz auf dem Platz.”
Kleiner Motivationstrick vor dem Anpfiff in der Kabine: Alex erinnert an die Landesliga-Saison 2008/09, als er selbst noch im Tor steht, die Eintracht erst am 10. Spieltag ihren ersten Sieg feiert, mit nur fünf Punkten die Hinrunde beendet – und am Ende Platz 9 belegt. “Wir wollten den Jungs damit sagen, dass sie den Abstiegskampf annehmen müssen.”
Auf dem Platz überraschen Alex und sein Trainerteam bei der Aufstellung: Jonas Greib spielt zentral im Angriff. Die Rechnung geht gleich auf. Jonas holt in der 21. Minute einen Elfmeter heraus, den Matthias Klatt sicher zum 1:0 verwandelt.
Die Eintracht danach besser, hat aber Glück, dass Marco Alisch in der 28. Minute auf der Linie rettet. Fast im Gegenzug hätte Nils Reichardt auf 2:0 erhöhen können, doch er scheitert am Bernauer Torhüter.
In der 2. Halbzeit klappt es dann: Erst verwertet Nils eine Vorlage von Jannis Lind (53.), schraubt den Ball schön ins lange Eck. Dann lauert er am kurzen Pfosten, wird von Jan Wolter perfekt bedient (61.).
Alex glücklich: “Es war ein sehr kampfbetontes Spiel. Es ist halt auch Abstiegskampf. es gehört dazu, dass man kämpft und auch eklig ist. Wir hatten dann sicherlich auch in einigen Szenen Spielglück, am Ende hätten wir aber auch noch höher gewinnen können.”
Weil es so schön ist – alle drei Tore hier im Video:
So spielte der SCEMZ: Vogel – Bernhardt, Ganzer (78. Bagola), Klatt, Brüggenkamp, Lind, Alisch, Ritter (72. Wolpert), Reichardt (83. Brandt), Wolter, Greib (78. Müller)